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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

16.03.2014

Damen 1

Ein Arbeitssieg, keine Ruhmestat

von Wilfried Gillmeister

Vaterstetten weiter ungeschlagen

Vaterstetten – Die großen Ziele hat die Damenmannschaft des TSV Vaterstetten erreicht. Die Meisterschaft der Bezirksoberliga verbunden mit dem Aufstieg in die Landesliga war bereits erreicht, was sollte da die Pflichtübung am Ostbahnhof gegen die Aufsteiger und Tabelleletzten vom TSV München Ost noch für einen sportlichen Reiz haben? Trainer Tobias Graf hatte noch gewarnt, aber es wurde wohl nur mit dem halben Ohr hingehört.

Noch keine 18 Jahre jung, und doch schon ein Vorbild für kämpferische Einstellung. Wenn doch die Strafwürfe, die sie herausholt, auch immer verwandelt würden.......... (Fotos:jwg)
Doch genau so kam es. Nach elf Minuten führten die Favoriten mit 1:6, nach 19 Minuten stand es 2:10 für das Meisterteam. Am Ende zeigte die Ergebnistafel einen 22:24(12:15)-Erfolg für Vaterstetten. Was dazwischen geschah, gehört eher unter den Mantel der Verschwiegenheit. Der Spielausgang war kein Ruhmesblatt.

Das hat nicht unbedingt daran gelegen, dass Graf munter durchwechselte. Irgendwie schlich sich ein bisher nicht gekannter Schlendrian ein. Die Konzentration war bei fast allen weg. Insgesamt 40 Angriffsfehler bei 64 Angriffen reichen im Normalfall nicht für einen Sieg. Hinzu kommt ein Allerweltsunfall mit hoffentlich keinen länger andauernden Folgen. Bei der Einleitung einer TSVV-Gegenstoßaktion prallte Julia Schmidbauer unglücklich mit einer Gegnerin zusammen und zeigte Symptome einer Gehirnerschütterung. Das Trainerduo Tobias Graf und Patrick Domcke beschloss daraufhin, sie nicht mehr einzuwechseln.

In der Folge wurde das Spiel mehr schlecht als recht verwaltet. Richtig freuen konnten sich zwei Vaterstettenerinnen. Da hatte die 17jährige Nico Mayerhofer mittels Tempogegenstoß in der 34. Minute ihr 100. Saisontor geworfen und am Ende jubelte Resl Graf, die mit ihrem Treffer in der Schlussminute den Sicherheitsabstand herstellte.
„Schwamm darüber, abhaken, in einer Woche ist alles vergessen“, gelobte die Mannschaft Besserung. Das wird nötig sein. Dann kommt auch Verfolger TSV Ottobrunn nach Vaterstetten. Das wird dann noch einmal ein Spiel fürs Prestige. Den Ottobrunnern wurmt noch die klare 21:27-Niederlage im Hinspiel.

Vaterstetten:
Klara Benz, Marianne Horvath (beide Tor), Sandra Kohl, Ruth Schiffmann, Julia Schmidbauer (4), Nicola Mayerhofer (9/2), Marina Hartmann, Jojo Wantzen, Laura Kühn, Lena Bieder (2/1), Theresa Graf (1), Valerie Gollnhofer (3),Paulina Junghan (4), Sissy Kirschstein (1/1)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

Valli Gollnhofer: kam vor der Saison zurück, sah nicht nur zu und war am Erfolg beteiligt: 14 Einsätze, 14 Treffer, 14 Siege: whoowwwh! (Foto:jwg)