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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

09.04.2014

Männer 1

Stark angefangen und stark nachgelassen

von Wilfried Gillmeister

Letztes Saison-Heimspiel

Vaterstetten – Eigentlich kann man die Begegnung eines Zweiten mit dem Dritten der Handball-Bezirksoberliga der Männer als Spitzenspiel bezeichnen. Bezogen auf Spielverlauf und Spannungsmomente dürfte die Partie zwischen TSV Vaterstetten und SV Laim dieses Attribut nach dem 31:33(19:17)-Erfolg der Münchener Gäste wohl auch verdient haben. Es kam aber ein weiteres Attribut hinzu: es war nach der fortgesetzten Erfolgsserie von SB Chiemgau Traunstein, der beständigsten Mannschaft der Liga und deshalb verdienter Meister, relativ bedeutungslos.

Da tat es dann auch nicht besonders weh, dass die Vaterstettener ohne fünf Leistungsträger trotz Führung bis zur 43. Spielminute in die zweite Heimspiel-Niederlage hineinschlitterte. So war es dann auch eher die zweite Spielhälfte, die für eine Ausweitung des Leidenspotenzials der Vaterstettener Fans sorgte, wenn man davon absieht, dass die Hausherren in einer an sich klug gespielten ersten Halbzeit zwei Strafwürfe nicht nutzten konnte und ein paar dumme Tore kassierte.

Hinzu kam, dass Vaterstetten – zwar besser als im Hinspiel – mit dem körperbetonten (sprich: Brechstangen-Handball) Spiel der Gäste nicht zurechtkam, denen die nicht seltenen Schrittfehler auch noch durchgelassen wurden.

„Damit zu hadern, bringt uns nichts,“ waren sich die im Ergebnis unterlegenen Vaterstettener einig. 20 Angriffsfehler in der zweiten Halbzeit darf man sich nicht leisten, zumal der nach der Pause verabredet eingewechselte Torhüter Martin Wein nicht so recht ins Spiel hineinfand. Das Überzahlspiel (sieben Zeitstrafen und zwei rote Karten gegen Laim) konnten die Einheimischen auch nicht zum eigenen Vorteil nutzen. Ein Tor des überragenden Simon Taenzler zur Vaterstettener 23:19-Führung in der 37. Spielminute gehörte zu den letzten freudvollen Momenten auf Vaterstettener Seite.

So wird der zweite Platz des Vorjahres wohl auch nicht mehr erreicht werden können. Doch können die TSVV-Männer im letzten Spiel nach Ostern in Traunstein immerhin deren Meisterschaft als Vorgeschmack mitfeiern. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr beim dritten Anlauf. Wie heißt es so schön: alle guten Dinge sind drei.

Vaterstetten: Stefan Huppmann, Martin Wein (beide Tor), René Hilpert, Patrick Domcke (1), Kartin Kuhn (1),Tobias Frey (3),,Simon Taenzler (13/7), Jan Sielemann (1), Jojo Kiefl (5), Andreas Bedurke, Michael Nowara (2), Lennert Schwart (2), Ralph Liep (3/1)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur