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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

20.10.2014

Damen 1

Günzburg wackelte, fiel aber nicht

von Wilfried Gillmeister

Eine Mut machende Niederlage

Vaterstetten – Die Handballdamen das TSV Vaterstetten haben in ihrem sechsten Spiel nach dem Aufstieg in die Landesliga gegen die Tabellenzweiten VfL Günzburg zwar mit 25:28 (11:13) ihr drittes Spiel in Folge verloren, doch der Unterschied zu den Spielen zuvor gibt allen Grund zur Hoffnung.

Schließlich war nach den Hiobsbotschaften der letzten Tage nicht damit zu rechnen, dass eine aus der Not zusammengewürfelte Mannschaft dem schwäbischen Mitfavoriten würde Paroli bieten können.

Fünf selbstbewusst agierende A-Jugendliche aus dem Landesliga-Topteam standen im Aufgebot von Trainer Tobias Graf. Schon beim Aufwärmen war erkennbar, dass es die Vaterstettener Leichtgewichte gegen die athletischen Schwaben schwer haben würden. Doch Überraschung: nach zehn Minuten führte Vaterstetten mit 5:3 Toren. Die aufopferungsvoll kämpfende, listige und ideenreiche Caro Neckar fädelte geschickt die Angriffe ein. Ihre Anspiele waren großartig anzuschauen. Wegen der im Rückraum fehlenden Lea Feder musste die Offensive ausschließlich über Positionsangriffe gestaltet werden. Julia Schmidbauer und Marina Hartmann konnten in Position gebracht werden. Als in der 41. Minute der 15:15-Ausgleich für Vaterstetten angezeigt wurde, kam sogar das Fünkchen Hoffnung auf, weil sich das Team auch an der starken Maria Obermeier im Tor aufrichten konnte.

Doch eine quasi Not-Sieben offenbarte auch gnadenlos ausgenutzte Schwächen. Die Abstimmung im Abwehrzentrum misslang und die Günzburger Damen erzielten ein Drittel ihrer Tore über den Kreis.

Alles in allem war die knappe Niederlage ein Achtungserfolg, der Mut für die nächsten Aufgaben machte. Vaterstetten ist zwar auf einen Abstiegsplatz abgerutscht, doch ist das überhaupt kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Es war eine Niederlage, die Mut macht.

Vaterstetten:
Maria Obermeier (Tor), Lilli Becker (3/3), Julia Schmidbauer (6), Valerie Gollnhofer (1), Antonia Junghan, Lena Vogel, Marina Hartmann (5), Theresa Graf, Jelena Hugo (2), Paulina Junghan, Caro Neckar (4), Sophia Vogt (4)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

Als Dreh- und Angelpunkt wie auch als Vollstreckerin war Caro Neckar sehr wertvoll. Schade, es hat diesmal noch nicht gereicht. (Foto: S.Rossmann)