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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

06.11.2006

Drei mal zwei Minuten waren nicht genug

von Wilfried Gillmeister

Nach dem achten Spieltag

Kampf der Geschwister – Nicht nur die Punkte verlor der bisherige Tabellenführer TV Weidhausen beim TSV Winkelhaid. Neben der 30:28- Niederlage gab es auch im Duell der Geschwisterpaare einen Sieg der Gastgeberinnen. Konny Beck und ihre Schwester Vroni Petzold warfen zusammen für Winkelhaid 16 Treffer, die Gahn-Schwestern aus Weidhausen brachten den Ball "nur" 13 Mal im Netz unter. An diesem Unterschied kann man die Niederlage festmachen.
Trumpf im Ärmel – Im Spiel gegen Schwabmünchen hatte TSVV-Trainer Eck einen Joker auf der Bank. Dreiviertel des Spiels musste Julia Bistrick zusehen, wie sich die Kolleginnen mühten. Ihre Hereinnahme wirke wie Ecks Trumpf im Ärmel und brachte die Wende zum Guten, nicht nur wegen ihrer vier Tore.
Aus beruflichen Gründen hat sie etwas zurückgesteckt, aber gegen Schwabmünchen war Julia Bistrick als Joker dynamisch und erfolgreich wie in besten Zeiten (Foto: jwg)
Glücklicher Tom Eck – Vaterstettens Trainer hat einen großen Kader. Er hat zwar noch nie in dieser Saison seine komplette Wunschaufstellung gehabt, doch trotz der Ausfälle immer wieder Spielerinnen gebracht, die auch Verantwortung übernehmen können." Bei einigen scheint der Knoten zu platzen", freut sich der Trainer. Wie soll das werden, wenn erst alle wieder da sind? "Dann komme ich in Not," grinst der TSVV-Coach.
Starke Abwehr – Eine starke Abwehr wie die von TSV Vaterstetten (nur 17 Gegentore pro Spiel) zeichnet sich dadurch aus, dass sie auch ein Zeitstrafen-Konto klein hält. Mit bisher 23 zweiminütigen "Zwangspausen" ist das Eck-Team relativ unauffällig, auf jeden Fall "braver" als die bisherigen Gegner in Summe. Für die gab es 27 unfreiwillige Verschnaufer.
Vier Zeitstrafen für Andrea – Normalerweise ist für einen Akteur mit der dritten Zeitstrafe Schluß der Vorstellung: rote Karte, ab in die Kabine oder auf die Tribüne. Schwabmünchens beste Spielerin Andrea Hildbrand setzte nach roter Karte noch eins drauf. Sie fühlte sich ungerecht behandelt und reklamierte. Das wurde mit einer vierten Zeitstrafe als weitere Unsportlichkeit geahndet. Das gibt es auch nicht oft.Ein möglicher Dialog in Vaterstetten am letzten Sonntag nach dem Spiel:
Ingo Mayer (Schwabmünchen): " Das halt' ich im Kopf nicht aus: acht Zeitstrafen und zwei rote Karten, das ist doch unmöglich!!" Darauf Thomas Eck (Vaterstetten): "Ja wirklich, das ist echt unterirdisch, schier unglaublich." (Foto: jwg)


Luft verschafft – Aufsteiger TSV Unterhaching verschafft sich Luft gegen den Abstieg. Von den letzten fünf Spielen konnten drei gewonnen werden. Zunehmender Druck lastet nach verständlicher Anfangsbegeisterung auf den übrigen Aufsteigern. Marktleugast wartet noch immer auf einen Pluspunkt. Burghausen verlor nach 38 Heimsiegen in Folge nun bereits zwei Spiele hintereinander deutlich in eigener Halle.
Purzelbäume – Artistische Einlagen der Dachauer Damen beim Aufwärmprogramm sorgten für Stimmung in heimischer Halle. Dachauer Purzelbäume sollten eigentlich das Publikum erheitern, verwirrten Gegner Marktleugast aber gleichermaßen. Ob deshalb Dachaus höchster Saisonsieg (27:15) heraussprang, wird noch an den Stammtischen diskutiert.
Schallmauer - Der Bann ist gebrochen. Am achten Spieltag wurden erstmals in dieser Saison über 300 Tore geworfen. 50,2 Durchschnittstore pro Spiel sind der zweithöchste Wert dieser Saison. Der Gesamtdurchschnitt "erholte" sich somit auf magere 48,4 Tore.