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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

18.11.2014

Männer 1

Bedenkliches Nachlassen in der zweiten Spielhälfte

von Wilfried Gillmeister

Dennoch: TSVV führt weiterhin die Liga an

Vaterstetten – Das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Handball-Bezirksoberliga findet weitere Fortsetzungen. Nachdem die Männer des TSV Vaterstetten vor einer Woche mit ihren überzeugenden 30:21-Triumpf über TSV München-Ost diesen aufgrund des besseren Torverhältnisses von der Tabellenspitze verdrängt haben, haben im Fernduell beide Kontrahenten ihre Spiele für sich entscheiden können. Allerdings mit dem besseren Ende für Vaterstetten, denn der 22:26 (9:17)-Sieg bei MTSV Schwabing fiel deutlicher aus als der der Ostler.

Eigentlich nicht deutlich genug. Zurecht grantelte das Trainer-Trio Tom Eck, Jakob Beyer und Michael Jäger ob der wiederholt auswärtsschwachen zweiten Halbzeit. Da ist eine Mannschaft wie der TSVV in der glücklichen Lage, gleich vier Ausfälle (Strack, Sielemann, Kiefl, Schwart) zu kompensieren, um nach einer hoch überlegenen ersten Halbzeit das Spiel den Gastgebern zu überlassen. Eck attestiert nur für die erste Halbzeit und da auch nur der Abwehr einschließlich Keeper Michael Bähr Bestnoten. Allein acht Mal standen die TSV-Stürmer frei vor dem Schwabinger Tor und schossen den Schwabinger Keeper warm. Hätte es 30:9 zur Halbzeit gestanden, niemand beim Gastgeber würde sich beschwert haben“, zeichnet Eck ein Bild vom Leistungsunterschied.

Der mentale Einbruch kam, nachdem Roman Recknagel mir drei Treffern auf 20:11 erhöht hatte. Selbst Simon Taenzler, großer Aktivposten in der ersten Spielhälfte, ging nach dem Wechsel leer aus. Vaterstettens sonst so zuverlässige Außenzange blieb stumpf. Lichtblick: Nachwuchsmann Wilhelm Kettermann, neben Jürgen Matzner und René Hilpert ins Team aufgerückt, empfahl sich für weitere Einsätze am Kreis.

Ecks Erkenntnis: „Wir müssen es schaffen, auch auswärts die Konstanz durchzuhalten, wie wir daheim damit kein Problem haben.“ Vaterstetten hat das Potenzial für 60 Minuten Spaßhandball und hat offensichtlich wenig Sorgen, Kaderausfälle zu verkraften.

Die Liga verspricht Spannung. Die zwei Erstplazierten dürfen sich keine Ausrutscher leisten. Blumenau hat sich mit der Konstanz von vier Erfolgen auf den dritten Platz „hochgeschlichen“. In Lauerstellung werden auch noch Laim und Taufkirchen gesehen. Richtig überraschend ist eigentlich nur der schwache Start von Landesliga-Absteiger Milbertshofen.

Vaterstetten: Michael Bähr (Tor), Komnni Schlömer (3/2), Roman Recknagel 7/2),Martin Kuhn (1), Tobias Frey (2), Simon Taenzler (6),Wilhelm Keltermann (1), Andi Bedurke, Fabian Hartmann (1), Michael Nowara, Ralph Liep (1), Basti Weiper (4), René Hilpert

jwg

 

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur