Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
24.11.2014
Vaterstetten – Der Spaß geht für die selbsternannten Spaßhandballer vom TSV Vaterstetten weiter: Im Heimspiel gegen die Aufsteiger von TuS Prien ließen die Schützlinge des Trainertrios Thomas Eck, Jakob Beyer und Michael Jäger überhaupt nichts anbrennen. 34:22(17:7) Tore für die Einheimischen standen am Schluss auf der Anzeigetafel. Die TSVV-Herren sind nun alleiniger Tabellenführer, nachdem Verfolger München-Ost in Taufkirchen verloren hat.
Es hatte den Hauch einer wundersamen Genesung, denn nach dem Mittwochstraining war TSVV-Trainer Thomas Eck ob einer Ausfallquote in Mannschaftsstärke nicht besonders „amused“. Am Samstag zum Spiel meldeten sich bis auf Jojo Kiefl aber alle anderen spielbereit. So kehrte auch bei den Fans die Zuversicht zur Fortsetzung der Spaßerlebnisse durch Handball zurück. Die Mannschaft unterstrich dies auch mit einer schnellen 6:3-Führung nach elf Minuten. Das einzig erstaunliche daran war, dass Roman Recknagel daran mit fünf Treffern beteiligt war. Er sollte – neben dem in der ersten Halbzeit glänzend parierenden Torhüter Michael Bähr – überragender Spieler auf dem Feld werden. Insgesamt 17 Mal gelang es ihm, den wahrlich nicht schlecht haltenden Priener Keeper zu überwinden. Außergewöhnlich daran war, dass er - einschließlich seiner neun verwandelten Strafwürfe - keinen einzigen Wurffehler aufwies: Jeder Schuss ein Treffer.
Obwohl auch in diesem Spiel die Torausbeute in der zweiten Halbzeit schlechter war als vor dem Seitenwechsel, war Trainer Eck dennoch zufrieden. Die zweite Spielhälfte geriet zum offenen Schlagabtausch. Die Chiemgauer gaben sich trotz des klaren Rückstandes nicht auf, spielten schnell und variabel. Vaterstetten verwaltete nicht den Vorsprung, sondern nahm – mehrfach auch in Unterzahl- den Kampf an und konnte den Vorsprung sogar ausbauen.
Drei Spieltage vor Abschluss der Hinrunde scheint das Konzept aufzugehen. Das TSVV-Team stellt die mit Abstand beste Abwehr und wirft im Schnitt fünf Tore mehr als die jeweiligen Gegner. Dennoch ist das Thema Meisterschaft so weit weg wie das Ende der Saison. Bisher war das Trainertrio in der glücklichen Lage, dass von 18 eingesetzten Spielern 12 Akteure in mindestens sieben von acht Spielen eine hohe Kontinuität erzeugen konnten. Damit war auch eine stabile Auswechselbank gewährleistet. Drei Spieltage der Hinrunde stehen noch an. Noch dreimal Spaßhandball bis Weihnachten mit Vaterstetten? „Es ist o.k. so“, meint Trainer Eck. „Wir können auch Spaß haben, wenn andere gewinnen. Wenn es mal nicht so laufen sollte, bricht hier nichts zusammen.“
Vaterstetten: Michael Bähr, Volker Strack (beide Tor), Konni Schlömer (2), Roman Recknagel (17/9), Martin Kuhn (3), Tobias Frey (2), Simon Taenzler (3), Andreas Besurke (2), Fabian Hartmann (1),Michael Nowara (1),Ralph Liep, Lennert Schwart (1), Basti Weiper (1), René Hilpert (1)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur