Keine Punkte für Vaterstetten in Freising

Vaterstetten – Auf den vorletzten Tabellenplatz ist die Damenmannschaft des TSV Vaterstetten in der Landesliga gegenwärtig angefesselt. Die Durchschlagung des „Gordischen Knotens“ gelang auch nicht bei den jetzt Tabellenvierten der HSG Freising/Neufahrn, die klar mit 31:19(16:9) Toren die Punkte bei sich behielten.

„Das Ergebnis geht leider in Ordnung“, fügte sich Trainer Tobias Graf in das Schicksal des Spieles . Dabei war er sogar sehr zufrieden mit der spielerischen Leistung und sah in dieser Hinsicht auch ein Spiel eher auf Augenhöhe. Ein schneller 3:0 Rückstand konnte auf 5:4 verkürzt werden.

Danach aber das „alte Leid“. Die TSVV-Damen erarbeiteten sich insgesamt 25 gefühlte klare Torchancen, die sie nicht nutzten oder die gegnerische Torfrau unnötig „warmschossen“. Das führte zum 4:10 Rückstand, als Graf sich genötigt sah, die Abwehr auf 6:0 umzustellen.

Ob schnelle Gegenstöße, gekonnte Positionsangriffe mit Auflösung zum Kreis oder auf die Außen: das „Runde“ wollte einfach nicht ins „Eckige“. Da auch die Strafwurfausbeute Mängel aufwies, wuchs der Rückstand kontinuierlich. Es war auch nicht der Tag der Torfrau Maria Obermeier, doch hatte sie es auch sehr schwer, sich an diesem Tag auf eine nicht gerade sattelfeste Abwehr einzustellen.

Die TSVV-Damen hoffen nun, in den Spielen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte wieder den Boden zu den Spielklasse erhaltenden Plätzen gut zu machen. Unabdingbar wird es werden, die erarbeiteten Chancen auch zu nutzen.

Vaterstetten: Maria Obermeier, Ruth Schiffmann (3/2) Julia Schmidbauer (4), Lilli Becker (4/3),Valerie Gollnhofer (3), Marina Hartmann (1), Theresa Graf, Paulina Junghan (1),Caro Neckar (1), Sandra Kohl , Antonia Junghan (2/1)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur