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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

02.12.2014

Damen 1

Morgenluft für Vaterstettens Handballdamen

von Wilfried Gillmeister

Zweiter Heimsieg läßt für die Zukunft hoffen

Vaterstetten – „Jetzt erst recht!“ lautete die Devise der Handballdamen des TSV Vaterstetten nach dem letzten Training vor dem Aufsteigerduell mit TSV Schleißheim. Diese Entschlossenheit nahmen die Schützlinge von Tobias Graf mit einem lautstarken Kreisschwur ins Spiel.

Was dann folgte, erhielt in mehrerer Hinsicht das Prädikat „beeindruckend“. Vaterstetten führte von Anfang an und gab die Führung bis zum 22:18  (12:8)-Endstand nicht mehr ab. Dazwischen lag eine Gefühlsachterbahn für die Fans ebenso wie für die Spielerinnen. Fünf Spielerinnen der gerade mit einem Sieg aus Pullach zurückgekehrten weiblichen A-Jugend ergänzten den wegen verschiedener Ausfälle arg gerupften Landesliga-Kader, davon Paulina Junghan und Jelena Hugo sogar gleich in der ersten Aufstellung. Dahinter, das sei vorweggenommen, die wieder mit großartigen Paraden und glänzendem Stellungsspiel haltende Maria Obermeier im Tor mit über 20 Paraden ihr Team Sieg bringend unterstützte.
Das war wieder die unbekümmert wirkende Pauli Junghan, die auf der linken Seite für Angriffsdruck sorgte. (Foto:Jurgen Rossmann)

Nach einer Viertelstunde und einer 6:4-Führung brachte Graf seine Neuerwerbung Jessika Schulz. Zuletzt vor über einem Jahr für HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst in der Brandenburg-Liga  aktiv, setzte sie gleich mit ihrem zweiten Ballkontakt und dem Treffer zum 7:4 Akzente, die sie sie noch vier Mal wiederholte. Es war auch der Mix, denn die Nachwuchskräfte gingen ebenfalls selbstbewusst ans Werk. Jubel brandete auf, als Jelena Hugo aus dem Rückraum die Lücken der Schleißheimer Abwehr nutzte. Selbst als eine Sicherheit vorgaukelnde 20:11-Führung schrumpfte, war es das Kollektiv, das sich unter der Führung von der glänzende Pässe spielenden Caro Neckar und der in die enge Deckung genommenen Jessika Schulz zum Endstand befreite.

Es ging ein Aufatmen durch die TSVV-Reihen. Im Kampf um den Klassenerhalt sind gegenwärtig alle Mannschaften bis zum vierten Tabellenplatz eingezogen. Da kann es Spannung erhaltend noch richtig eng werden. Grafs Team ist zwar immer noch auf dem vorletzten Platz, doch die Tuchfühlung zum Mittelfeld ist hergestellt. Jetzt gilt es, den Schwung aufrecht zu erhalten und in die Rückrunde mitzunehmen. Das Potenzial für die Landesliga ist da, nachweislich. Das „Jetzt erst recht!“ hat neuen Nährboden. 



Zu schnell für unseren Fotografen war Jessica Schulz bei ihrem ersten Tor für den TSVV. (Foto: Jürgen Rossmann)