Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
17.12.2014
Mit der Strategie schneller Tore zum Erfolg
Schlussphase ließ noch einmal zittern
Vaterstetten - Im Fußball spricht man gelegentlich von dreckigen Siegen. Doch offensichtlich gibt es Vergleichbares auch im Handballsport. Die weibliche A-Jugend vom TSV Vaterstetten jedenfalls hat sich nach dem großartigen Erfolg über TuS Traunreut als frisch gebackener Tabellenführer im Heimspiel gegen Verfolger TSV Herrsching nicht mit Ruhm bekleckert. Am Ende stand ein magerer 24:23 (14:9)-Sieg auf der Anzeigetafel. Als Tabellenführer wird nun Weihnachten gefeiert. Und das ist ein Pfund zur für Vaterstetten bereits begonnenen Rückrunde.
Schließlich ist die Mannschaft von Melanie Gernsbeck und Sabine Hück erst in die A-Jugend aufgerückt und musste sich vielfach gegen körperlich überlegene Teams durchsetzen. Das war dann mit viel Geschick weitgehend gelungen. Acht Siege und nur ein verlorenes Spiel sind die bisherige Bilanz.
Gegen Herrsching schien zunächst alles aufzugehen. Zwei gleiche Abwehrsysteme standen sich gegenüber. Doch war das Trainergespann Gernsbeck/Hück absolut unzufrieden ob der Einfallslosigkeit des eigenen gebundenen Angriffsspiels. Da mussten dann schon die schönen aber einfachen Tore mit schnellen Kontern auf den Außenpositionen herhalten. Die eigene 6:0-Abwehr stand ganz ordentlich, hatte aber ihre Mühe mit zwei Offensivkräften der Herrschingerinnen, die allen 19 der 23 Gästetore warfen. Die Strategie des schnellen Spiels in die Spitze sollte das Erfolgsrezept für dieses Spiel bleiben.
Beim Stand von 17:11 für das TSVV-Team kehrte der Schlendrian ein. Nicht die gut aufgestellte einheimische Mannschaft übernahm in der letzten Spielphase die Initiative, sondern die ohne Auswechselspielerin angetretenen Juniorinnen vom Ammersee. Fast wäre noch die Wende beim Stand von 22:22 geglückt. Zum Glück konnten in wichtigen Momenten Paulina Junghan und Verena Taenzler ihre Konterangriffe durchbringen. Ein weiterer Erfolgsfaktor war auch die 100 Prozentquote bei den Strafwürfen (Johanna Gernsbeck und Laura Opitz).
Am Ende waren sich alle einig: „Wie waren heute nicht besonders, aber es ist ja noch einmal gut gegangen.“ Darauf sollte sich die Mannschaft in der Rückrunde nicht verlassen. Offensichtlich können aber gute Teams auch mal schlechte Spiele gewinnen.
Vaterstetten: Katharina Knez, Theresa Schwarz,(beide Tor), Laura Opitz (3/2), Laura Marcovic (1), Mara Kießling, Verena Tänzler (5), Johanna Gernsbeck (4/3) Samantha Müller, Caro Kaindl (1), Jelena Hugo (2),Lena Vogel (2), Pauli Junghan (6)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur