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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

13.01.2015

Damen 1

Ein Erfolg des harmonischen Kollektivs

von Wilfried Gillmeister

Damen auf dem Weg, den Klassenerhalt zu realisieren

Vaterstetten – Es gibt im Handballsport Spielkonstellationen, die dafür sorgen, dass manche Spielpartner der Ruf eines Angstgegners begleitet. Die TSG Augsburg, die schwäbischen Mitaufsteigerinnen in die Landesliga, sind es für die Handballdamen des TSV Vaterstetten offensichtlich nicht. Schließlich hat das TSVV-Team zum Auftakt in die Rückrunde nach dem 29:21-Sieg in Augsburg nun auch das Heimspiel souverän mit 28:18 (13:7)Toren gewonnen.

Dabei sah es im Vorfeld höchstens nach verhaltenem Optimismus aus. Von der stets Personalengpässe auffüllenden A-Jugend fehlte Katharina Knez als zweite Torhüterin und Verena Taenzler im Feld. Dafür standen aber Jelena Hugo und Laura Opitz von der spielfreien A-Jugend bereit. Das Fragezeichen hinter dem Einsatz von Spielmacherin Caro Neckar (Magen-/Darmvirus) und Jessika Schulz (Daumenkapsel) konnte durch ein Ausrufezeichen ersetzt werden.

Die TSVV-Damen begannen sehr konzentriert. Caro Neckar hatte ein gutes Auge für das Spiel und löste die Spielzüge mit tollem Anspiel zum Kreis auf Marina Hartmann auf, die dann wiederholt nur mit strafwurfreifen Fouls gebremst werden konnte. In der Ausbeute der Strafwürfe lag ein kleines Manko, das aber gegen Augsburg nicht ins Gewicht fiel. Nach 13 Minuten führten die Schützlinge von Trainer Tobias Graf mit 7:3 Toren und Torwarttrainer Thomas Degmeyrs Zufriedenheit mit Torfrau Maria Obermeier nahm glänzende Züge an. Maria entschärfte mit Instinkt, Reaktionsvermögen und Stellungsspiel schwierigste Bälle und hatte allein in der ersten Spielhälfte ein Dutzend Paraden in ihrer Statistik. In den letzten zwölf Minuten kam Jessika Schulz mit Tapeverband am Daumen ins Spiel und erhöhte mit zwei Rückraumtreffern den Torabstand.



Ina Hartmann sorgte für den erfolgreichen Auftakt (Foto:jwg)

Die Spiellaune sollte auch nach dem Seitenwechsel bei Vaterstetten ausgeprägter als bei den Gästen sein. Bis auf wiederholt zwölf Tore Abstand zeigten die TSVV-Damen, dass sie auf allen Positionen gut besetzt waren, sogar die nicht gerade groß gewachsene Pauli Junghan wurde für ihren Mut mit Rückraumtreffern belohnt. Zum Glück war die in der 39. Minute traumatisch verletzte Julia Schmidbauer bereits nach dem Spiel wieder „die Alte“, so dass der Schock ihres Ausfalls nur von kurzer Dauer gewesen sein dürfte.

Die Perspektiven für die nächsten Spiele stehen günstig. Kann die aktuelle Aufstellung weiter stabilisiert werden, dürfte das große Ziel Klassenerhalt greifbar werden. Die Mannschaft ist zu einem harmonischen Kollektiv zusammengewachsen. Schon jetzt ist der Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen hergestellt. Die Freude über den Erfolg gegen Augsburg ist verständlich groß. Ab Dienstag beginnt aber wieder der Alltag und die erneute Fokussierung auf die nächsten Spiele.

Vaterstetten: Maria Obermeier, Ruth Schiffmann (1), Laura Opitz, Lilli Becker (3/2), Julia Schmidbauer (2), Marina Hartmann (2), Valerie Gollnhofer (5), Paulina Junghan (5/2), Theresa Graf (1), Jelena Hugo (3), Caro Neckar (2),Lotto Schmidt, Jessika Schulz (4)

 jwg

 Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur




Jelena Hugo fand auch gegen Augsburg ihre Lücken (Foto:jwg)