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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

17.01.2015

Damen 1

In Herrsching noch eine Rechnung offen

von Wilfried Gillmeister

Spannung pur: beide Teams brauchen die Punkte zum Klassenerhalt

Vaterstetten – Bisher hat die junge Handballdamen-Mannschaft des TSV Vaterstetten die Rolle einer Aufsteigermannschaft in der Landesliga ganz ordentlich erfüllt. Von Beginn an konnte es nur das Ziel Klassenerhalt geben. Hinzu kommt, dass mit den indessen sechs längerfristigen Ausfällen sich jede Mannschaft schwer tun würde. Trainer Tobias Graf tut auch gut daran, Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. Natürlich wollen sie auch Erfolg haben. Die tolle Saison im Vorjahr soll schließlich nicht umsonst gewesen sein, und so hängen sich alle voll rein, so gut es geht.

Der Rückrundenauftakt war jedenfalls ermutigend. Schließlich konnte mit dem großartigen Kollektiv ein glänzender Erfolg gegen Mitaufsteiger TSG Augsburg gefeiert werden. Doch wenn im Rückblick auf die erste Saisonhälfte noch ein Sieg hätte hinzukommen können, dann wäre es das Spiel gegen den Mitaufsteiger TSV Herrsching gewesen. Trotz 17:12-Führung wurde das Spiel daheim noch mit 25:26 Toren abgegeben. Nun müssen Grafs Schützlinge in Herrsching  (Beginn: Sonntag 14:45 Uhr) antreten.

Die Gastgeberinnen warten seit sieben Spielen auf einen doppelten Punkterfolg, sie holten nur 2:12 Punkte. Doch ist das überhaupt kein Zeichen dafür das Team vom Ammersee auf die leichte Schulter zu nehmen. Beim bayerischen Pokal-Final-Four vor gut einer Woche haben sie mit TSV Ismaning die Top-Mannschaft im Halbfinale aus dem Wettbewerb herausgekegelt. Das kommt fast einer Sensation gleich. Andererseits sind Herrschinger Damen nach der 30:25-Niederlage am Sonntag gegen Ingolstadt wieder auf den Teppich zurückgeholt worden.

Gastgeschenke darf das Graf-Team keinesfalls erwarten, denn beide brauchen die Punkte dringend. Graf hofft, dass die am Sonntag verletzte Julia Schmidhuber einsatzfähig ist. Sie hatte jedenfalls eine Trainingspause zur Erholung. „Sie ist mir am Sonntag wichtiger als im Training“, weiß Graf, dass Julia selbst „narrisch gerne“ lieber Handball spielt als zuschauen zu müssen. Ansonsten hofft Graf auf die zuletzt erfolgreiche Aufstellung.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur




Keine Sorge: Lilly Becker fliegende Haare sind nicht umzudeuten, eher sind ihre geschickte Rochaden am Kreis zu loben. (Foto:jwg)