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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

04.02.2015

Damen 1

Rumpfteam hält in Laim 50 Minuten mit

von Wilfried Gillmeister

Eine Niederlage, die Mut macht

Vaterstetten – Trotz der von vornherein erwartbaren Niederlage beim SV München Laim mit 27:21(14:11) Toren hat das Rumpfteam der Damen des TSV Vaterstetten ob der großartigen Moral ein großes Kompliment verdient. Die Mannschaft von Tobias Graf steckt zwar mittendrin im Schlamassel des Abstiegskampfes, doch die Begleitumstände des Spieles bei einem Gegner, der im Vorjahr nur hauchdünn den Aufstieg in die Bayernliga verpasst hat und auch jetzt wieder zu den Besten der Landesliga gehört, machen auch Mut.



Wenn der halbe Kader wegen Urlaub, Krankheit, Verletzung oder beruflicher Verhinderung fehlt und von zehn im Spielbericht Eingetragenen fünf A- und B-Jugendliche sind, können von vornherein keine Wunderdinge erwartet werden. Dennoch mutete es fast wie ein Wunder an, dass Mut und juendliche Unbekümmertheit Kräfte frei machte. An Maria Obermeier als großartig haltender Torfrau richtete sich die Mannschaft auf, die sich sehr beweglich im Abwehrverhalten zeigte und auch im Angriff wurden mit vielen Ideen und Kraft zehrendem Laufspiel Chancen erarbeitet. Sensationell: Vaterstetten führte Dank der überragenden Johanna Gernsbeck (noch B-Jugend) in der 25. Spielminute mit 10:9 Toren. Doch Krafteinsatz kostete Tribut. Die Gastgeberinnen konnten auf 14:11 Tore zur Pause davonziehen.

Graf wechselte dann Obermeier gegen die A-Jugendliche Katharina Knez aus. Damit vergab er keine Siegeschance, sondern gab der jungen Nachwuchstorfrau die Chance zur Bewährung, was die junge Torüterin auch erfreulich nutzen konnte. Dank des in Summe 50 Minuten durchgehaltenen Einsatzes blieb das TSVV-Team nach 55 Minuten mit nur drei Toren Rückstand (23:20) im Spiel. Jetzt half dem TSVV-Team nur Risiko. Es fehlte dazu aber die Erfahrung, der Schuss ging nach hinten los.

„Der toll kämpfenden Rumpf-Mannschaft kann ich nur großes Kompliment zollen“, war Tobias Graf nach dem Spiel voll des Lobes. Die Mannschaft ist jetzt zwar auf den vorletzten Platz (13) abgerutscht. Doch vom achten Platz trennen die Vaterstettenerinnen nur drei Punkte. „Wir glauben weiter an unsere Chance“, ist Graf überzeugt, dass das rettende Ufer Klassenerhalt ein weiterhin realistisches Ziel ist.

Vaterstetten: Maria Obermeier, Katharina Knez (beide Tor), Valerie Gollnhofer (2), Lilly Becker(3), Resl Graf (1), Lena Vogel (1), Johanna Gernsbeck (6), Paulina Junghan (3/1), Jelena Hugo (2), Julia Schmidbauer (3)

jwg

 

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur



Johanna Gernsbeck: 17 Jahr, blondes Haar.....und ein großes Spiel. Mit ihren sechs Treffern sorgte sie dafür, dass sich die Laimer Favoriten nie sicher fühlen konnten.