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Teamsport vom Allerfeinsten

24.02.2015

Vaterstetten sichert sich frühzeitig Final Four – Teilnahme

von Wilfried Gillmeister

Geglückte Revanche gegen Günzburg nach frühem Rückstand

Vaterstetten - Ein Brocken auf dem Weg zum Ziel ist aus dem Weg geräumt. Die weibliche A-Jugend des TSV Vaterstetten hat das Finale der besten vier Handball-Landesliga-Mannschaften erreicht. Der Weg dorthin führte über einen 26:21 (13:10)–Erfolg gegen VfL Günzburg, eine Mannschaft, die sich bis zu diesem Spiel selbst noch Chancen ausrechnen konnte. Schließlich gelang es den Günzburgerinnen, vor Wochenfrist, den Gruppenfavoriten und Tabellenführer TuS Traunreut mit 19:17 zu bezwingen. Mit dem höchst wertvollen Sieg sind die TSVV-Juniorinnen punktgleich zum Tabellenführer aus dem Chiemgau aufgerückt und haben es nun sogar in der Hand, die Landesliga Gruppe Süd auf dem ersten Platz abzuschließen. „Der Gruppensieg wäre von Vorteil“, meint Trainerin Sabine Hück. „weil wir dann im Halbfinale die Zweiten der Nordgruppe vorgesetzt bekämen.“ Ein Remis täte da schon reichen, weil das erste Spiel gegen Traunreut gewonnen wurde. Neue Ziele dürfen gesteckt werden.

 

Das Spiel gegen die „Legoland“-Handballerinnen stand unter keinem guten Stern. TSVV-Talent Verena Taenzler hatte sich beim Wintersport einen Finger gebrochen, muss operiert werden und fällt mehrere Monate aus. Die Gäste begannen furios, führten gleich mit 3:0 Toren, ehe die TSVV-Juniorinnen spannten, dass das Spiel schon begonnen hatte. Doch nach 20 Minuten konnten Sabine Hücks Eleven (Co-Trainerin Melanie Gernsbeck war zum Handball in Kiel) aufschließen. Pauli Junghan’s Treffer aus der zweiten Welle war das Signal, die Führung im Spiel nicht mehr abzugeben.


Zwölf A-Jugendliche und eine Trainerin strahlen um die Wette: hintere Reihe v.l.: Katha, Pauli, Toni, Lena, Laura Markovic, Laura Opitz, Trainerin Doda, vorn v.l.: Verena (Fingerbruch), Johanna, Sophia, Thessa, Jeli, Sami (Foto:jwg)

Günzburg baute so ab, wie Vaterstetten sich steigerte. Es grenzt an ein Wunder, dass Vaterstetten trotz 21 Angriffsfehler mit 13:10 Toren in die Halbzeitpause gehen konnte. Erheblichen Anteil daran hatte die enorm bewegliche Abwehr mit einer großartig abwehrenden Katharina Knez im Tor. Die Einheimischen legten Dank der Treffer von Jelena Hugo, Lena Vogel und Paulina Junghan nach 40 Minuten auf 20:13 Tore weiter vor. Der Rest hatte den Charakter von Ergebnisverwaltung, denn keiner Mannschaft gelang es, sich noch zu steigern. Die einen konnten nicht, die andern brauchten nicht.

„Wir konnten den Ausfall von Verena Taenzler gut kompensieren“, strahlte Sabine Hück. Auch für den sehr flexibel agierenden Abwehrbock war die Trainerin voll des Lobes. „Wenn das die Pflicht war, dann können wir jetzt für die Kür trainieren.“ Da jedenfalls sind alle glücklich, dass sie als jüngerer Jahrgang so weit gekommen sind.

Aus der Gruppe Süd sind nun mit TuS Traunreut und TSV Vaterstetten die ersten Halbfinalisten ermittelt. Beide haben jetzt sechs Punkte Vorsprung und können nicht mehr abgefangen werden. Etwas enger geht es in der Nordgruppe zu. Dort rechnen sich noch vier Mannschaften Chancen aus. Der Finalort wird erst nach Feststehen aller Halbfinalisten festgelegt. Ob Vaterstetten den Zuschlag erhält, ist noch offen.

Vaterstetten: Katharina Knez, Theresa Schwarz (beide Tor), Laura Opitz (2), Laura Markovic (1), Johanna Gernsbeck (4/1), Samantha Müller (1), Antonia Junghan(2), Jelena Hugo (6), Lena Vogel (4), Paulina Junghan (7), Sophia Vogt

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

 





Jeli packt den Hammer aus“ Gleich fünffach erfolgreich war Jelena Huge nach dem Seitenwechsel erfolgreich (Foto:jwg)