Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
07.03.2015
Frisch gebackener Tabellenführer ist daheim gegen Schwabing Favorit
Die Trainer warnen: "Das nächste Spiel ist immer das wichtigste."
Vaterstetten – Am Sonntag (Beginn 17:30 Uhr) kommen die einst ruhmreichen Handballmänner des MTSV Schwabing nur noch mit dem Attribut des Bezirksligameisters und Aufsteigers in die Dreifachturnhalle des Vaterstettener Humboldt-Gymnasiums zum Bezirksoberligaspiel gegen den einheimischen TSVV.
Das könnte viele Tore im Spiel bedeuten. Schließlich fielen
in bisher 17 Spieltagen bei den Partien der Schwabinger mit durchschnittlich 58
Toren die meisten Treffer pro Spiel. Doch irgendwo ist der Haken. Schwabing ist
Tabellenletzter und es gelang nicht, öfter als fünf Mal mindestens ein Tor mehr
als der jeweilige Gegner zu erzielen. Die "Achillessehne" ist die Abwehr. Bisherige 510 Tore sind der absolute negative Spitzenwert der Liga.
Den gegenteiligen Superlativ nimmt gegenwärtig Gastgeber TSV Vaterstetten für sich in Anspruch. In den 17 Spielen der TSVV-Männer dagegen fielen im Schnitt nur minimalistisch anmutende 49 Tore. Die Schützlinge von Thomas Eck, Jakob Beyer und Michael Jäger kassierten im Schnitt nur 22 Gegentore, das ist mit Abstand der absolute Topwert aller Teams der Liga. Die Gästetorhüter vom Sonntag mussten dagegen 30 Mal pro Spiel hinter sich greifen.
Nicht von ungefähr haben sich die TSVV-Herren fünf Spieltage vor Saisonende mit guter Ausgangssituation die Tabellenspitze zurückerobert. Mit großer Genugtuung blickt TSVV-Coach Thomas Eck auf das jüngste Ereignis: „Endlich konnten wir auswärts überzeugen.“ Seine Männer haben jetzt auch auswärts ein positives Punktekonto und müssen nur noch zwei Mal in der Fremde antreten. Doch es gibt auch immer noch den Mahner Thomas Eck: „Jedes Spiel läuft anders und ob der für uns immens wichtige Mittelspieler Roman Recknagel mit seiner Knieverletzung noch einmal eingreifen kann, ist ziemlich ungewiss.“
Um statistisch den Gästen auch einen Vorteil zukommen zu lassen: Die Männer vom MTSV warfen im Schnitt ein Tor mehr als die Vaterstettener. Wie dem auch sei: Wenn am Sonntag um 17:30 Uhr die Schiedsrichter Thomas McKie (TSV Unterhaching) und Dominik Stelzer (SV DJK Taufkirchen) die Partie anpfeifen, zählen keine Statistiken, sondern Tatsachen. Die TSVV-Handballer haben es sich angewöhnt, nur von Spiel zu Spiel zu schauen. Das war sicher keine falsche Strategie. Gegen die aktuellen Träger des Tabellenschlusslichts aus Schwabing werden sie wohl die Favoritenrolle nicht leugnen können. Aber auch damit haben sie umzugehen gelernt.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur