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09.03.2015
Mit Kämpferherzen Respekt erspielt
Quasi ohne Auswechselbank dem Aufstiegskandidaten Paroli geboten
Vaterstetten – Das Wunder von Günzburg fand nicht statt. Doch immerhin: die mitgereisten Fans sahen ein bis zur letzten Minute kämpfendes Vaterstettener Damenteam, das mit fliegenden Fahnen und allseitigem Respekt nach der knappen 29:27(16:13)-Niederlage mit Beifall aus dem Spiel verabschiedet wurde.
Das Wunder konnte nicht stattfinden, weil die Handballdamen vom TSV Vaterstetten nur das Häuflein der letzten neun Aufrechten ins Landesligaspiel schicken konnten. Jessika Schulz hatte noch kurzfristig wegen Schulterverletzung abgesagt. Trainer Tobias Graf hatte quasi keine Auswechselbank, denn Marina Hartmann quälte sich mit Hüftverletzung vom letzten Spiel, Julia Schmidbauer brauchte Pausen für ihre Schulter und unter dem Spiel verletzte sich auch noch Theresa Graf am Sprunggelenk.
Vaterstetten hielt unter diesen Umständen großartig mit, durfte sogar mit 1:0 in Führung (Julia Schmidbauer) gehen und sah sich spielerisch über weite Strecken auf Augenhöhe. Die Wende im Spiel war überraschend mehrfach möglich. Besonders zehn Minuten vor der Pausen, als sich die TSVV-Damen mit einer wieder ganz toll haltenden Maria Obermeier auf 12:11und 13:12-Rückstand heranwarfen. „Da hätten wir Günzburgs Ladehemmungen nutzen müssen,“ denkt Graf an die fünf in Folge nicht genutzten Chancen. Die Gastgeber konnten sich wieder leicht absetzen.
Diese Situation wiederholte sich. Die TSVV-Frauen überstanden schadlos ein Unterzahlspiel und waren beim 23:22 für VfL Günzburg wieder dran. Auch in der Schlussphase (29:27), als noch zwei Minuten zu spielen waren, ergaben sich Möglichkeiten. Das fehlende Wechselkontingent hatte Kraft gekostet. Es ging nichts mehr. Dennoch war Graf sehr zufrieden: „Die Einstellung und Kampfmoral war beispielhaft“.
Vaterstetten: Maria Obermeier (Tor), Ruth Schiffmann (3), Lisa-Maria Becker (7/5), Julia Schmidbauer (7), Marina Hartmann (1), Valerie Gollnhofer (2), Paulina Junghan (3/1), Theresa Graf (1), Caro Neckar (3)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur