Misslungene Generalprobe als guten Omen

Vaterstetten – Die ersten Würfel sind in der Handball-Landesliga der weiblichen A-Jugend gefallen. In der Gruppe Süd hat TuS Traunreut den Heimvorteil gegenüber TSV Vaterstetten mit einem 29:26 (12:10)-Erfolg nutzen und die Gruppenphase auf den ersten Rang abschließen können. Vaterstetten, noch vor diesem letzten Gruppenspiel punktgleich, belegt den zweiten Platz und ist damit sehr zufrieden. Der zweite Platz, der auch zur Teilnahme berechtigt, war bereits vor Wochen nach dem Sieg über Günzburg gesichert.

Beide Teams begannen sehr nervös, ging es doch um die Ausgangsposition für das Final Four der Landesliga, das am 22.März in Vaterstetten steigt. Die Schützlinge von Sabine Hück und Melanie Gernsbeck hätten mehr als die 4:2-Führung erreichen können, doch klare Chancen wurden in Serie vergeben. „ Pauli Junghan und Veri Taenzler fehlten uns sehr“, meinte Melanie Gernsbeck. Dafür sprangen Laura Opitz Johanne Gernsbeck und Jeli Hugo mit schönen Treffern aus allen Lagen in die Bresche. Entscheidend war ein Zwischenspurt der Gastgeberinnen auf 18:13, der bis zum Schlusspfiff nicht mehr komensiert werden konnte.

Doch auch so war es ein ansehbares und spannendes Spiel, in dem den Vaterstettenern erst in der Schlussphase ein wenig die Puste ausging. „Es war ja nur die Generalprobe für das Final Four“, spielte Sabine Hück diese Niederlage herunter. Eine misslungene Generalprobe war schon immer ein gutes Omen dafür, wenn es für das Finale darauf ankommt. Schließlich haben die Vaterstettener das Hinspiel in Vaterstetten mit 30:27 Toren gewonnen. „Da starten wir dann vielleicht im Endspiel die Revanche“, gibt sich das Team selbstbewusst.  

Vaterstetten: Terry Schwarz, Kata Knez (beide Tor), Laura Opitz (8/1), Laura Markovic, Mara Kießlings, Johanna Gernsbeck (6), Samantha Müller (1), Toni Junghan (1), Jeli Hugo (6), Lena Vogel (2), Sophia Vogt (2)

jwg