Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
17.03.2015
Gegen Würm war der Wurm im TSVV-Spiel
Höchste Saison-Niederlage gegen bisher bestes Rückrunden-Team
Vaterstetten – Wer um die Ursachen weiß, warum die Handballdamen des TSV Vaterstetten nach dem Wiederaufflackern des „Fräuleinwunders“ nach Vaterstettener Art und der eindrucksvoll errungenen BOL-Meisterschaft nun in der Landesliga auf dem vorletzten Platz stehen, den begleitet dennoch Stolz, Respekt wie auch eine Portion Bedauern ob der aktuellen Situation. Da kratzte die Mannschaft vor einer Woche mir einer denkbar knappen 29:27-Niederlage beim Tabellenzweiten Günzburg an der Sensation, um eine Woche später vor eigenem Publikum von der besten Rückrundenmannschaft HSG Würm-Mitte mit der höchsten 19:37 (11:15) Saisonniederlage abgewatscht zu werden.
Es galt diesmal nicht die Erklärung der fehlenden Unterstützung aus der A-Jugend, denn das Trainergespann Tobias Graf und Thomas Degmeyr hatte daheim gleich sechs der Nachwuchsspielerinnen im Aufgebot, die am kommenden Wochenende vor eigenem Publikum im A-Jugend-Finale der Landesliga-Meisterschaft stehen.
In die Kategorie „kalt erwischt“ passte der Start. 1:7 stand es nach elf Minuten und bereits hier erkennbar: die TSVV-Mannschaft war stets gedanklich einen Tick zu langsam für die Gäste, die bereits in der Vorwärtsbewegung waren, als auf Vaterstettener Seite noch den vergebenen Chancen hinterher geschaut wurde. Allein 13 – eigentlich die sogenannten billigen - Treffer mussten aus Gegenstößen hingenommen werden.
Dabei sah es in der Phase um den Seitenwechsel richtig gut für Vaterstetten aus. Die Gastgeberinnen hatten die Anfangsblockade gelöst und in der 27. Minute durch Ruth Schiffmann beim Treffer zum 8:11 Anschlussnähe gespürt, die bis zum 12:15-Treffer von Pauli Junghan aus dem Rückraum(!) anhalten sollte. Doch dann zogen die Gäste ihr bewährtes Pressing an. Die letzten 20 Minuten gehören in die Kategorie „Lehrstück“, aus dem lediglich die im Tor eingewechselte Katharina Knez für Jubel sorgte. Unerschrocken stellte sie sich mit Glanzparaden den frei werfenden Gästen entgegen und holte sich Sonderbeifall, konnte aber nur eine noch höhere Niederlage abwenden.
Sechs Spieltage bleiben noch zum Sammeln der rechnerisch möglichen Punkte für den Klassenerhalt. Die Konkurrenz im unmittelbaren Umfeld konnte punkten, auch Kissing, der Gegner im nächsten Auswärtsspiel. Es wird nicht leichter.
Vaterstetten: Maria Obermeier, Katharina Knez (beide Tor), Ruth Schiffmann (2), Lilly Becker (3/2), Julia Schmidbauer, Valerie Gollnhofer, Johanna Gernsbeck, Pauli Junghan (7/4), Jelli Hugo (1), Caro Neckar (1), Laura Opitz (3), Sophia Vogt, Lotte Schmidt, Lena Vogel (2)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur