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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

18.03.2015

Männer 1

Mut machen nach Niederlage in Prien:

von Wilfried Gillmeister

„Es ist noch alles drin!“

Vaterstetten – War das wieder so etwas wie „Same procedure as every year“? Sind die Handballmänner vom TSV Vaterstetten nach der 25:22(12:10)-Niederlage bei TuS Prien wieder ein Opfer ihrer nicht übersehbaren Auswärtsschwäche? Sind die Blumenauer nach der eindrucksvollen 34:24-Vorstellung beim daheim bisher unbezwungenen SV Anzing II und der Rückkehr auf Platz eins der Bezirksoberliga schon am Ziel ihrer Träume? Oder lacht am Ende SV Laim als Dritter im Bunde der Noch-Kandidaten?

Mitnichten, denn drei Spieltage vor Ende der Saison ist noch alles möglich. Auch die Männer vom TSV Vaterstetten brauchen sich noch nicht abzuschreiben, denn sie haben jetzt zwar noch mit SV Anzing II und SG Süd/Blumenau zwei dicke Brocken vor sich, doch die müssen nach Vaterstetten, wo die TSVV-Männer bisher unbezwungen sind.

Es hätte alles passen können. Der junge Michael Bähr parierte zwischen den TSVV-Torpfosten weltmeisterlich und die Abwehr mühte sich gegen die von den Schiris geduldete, grenzwertige Agressivität Priener Angriffsaktionen. Die eigentlich unerklärliche Schwäche der zuletzt „Tabellenführer für zwei Spieltage“ lag eindeutig im Angriff. Da ging in der ersten Halbzeit über Außen gar nichts. Bis zur 4:3-Führung der Gäste spielten die „Noch-Tabellenführer“ quasi standesgemäß. Der Positionsangriff und das schnelle Spiel in die Spitze kam ins Stocken, die Ausbeute rutschte unter 50 Prozent: gegen einen lange und konsequent den Ball haltenden Gastgeber erwies sich das letztlich als sportliche Achillessehne. Als beim Rückstand von 18:13 Toren ein Strafwurf nur den Pfosten traf und wie verhext die Rebounds in Abwehr und Angriff fast ausschließlich bei den wie entfesselnd spielenden Prienern landeten, war auch nach dem in zweifacher Unterzahl von Jojo Kiefl erzielten Anschlusstreffer zum 20:21 acht Minuten vor dem Ende für die Betreuer Jakob Beyer und Michael Jäger klar: hier kommen wir wohn nicht als Sieger heraus. Da half auch eine Auszeit in der 57. Minute nichts mehr.

Doch noch ist ja nichts verloren. „Wir müssen jetzt daheim richtig gut punkten“, meinte der sechsfache Torschütze Simon Taenzler, „dann ist noch alles drin“. Na dann auf in den Endspurt!

Vaterstetten: Michael Bähr, Jürgen Matzner (beide Tor), Konni Schlömer (4/4), Martin Kuhn, Tobias Frey, René Hilpert, Simon Taenzler (6/2), Andreas Bedurke (3), Fabian Hartmann (2), Johannes Kiefl (3), Michael Nowara, Ralph Liep (2), Lennert Schwart (2), Basti Weiper

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur