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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

14.04.2015

Damen 1

Es wird immer enger

von Wilfried Gillmeister

Der Funke Hoffnung ist noch da

Vaterstetten – Solange noch Hoffnung auf Verbesserung besteht, gibt ein Sportlerherz nicht auf. So ist nach der unglücklichen 22:24 (12:13)-Heimspielniederlage der Handballdamen vom TSV Vaterstetten gegen die HSG Freising/Neufahrn der Abstand zum rettenden 10.Platz für den Klassenerhalt in der Landesliga weiter bei vier Punkten, aber nur noch in drei ausstehenden Spielen aufzuholen.

Aber genau das ist es, was diese Mannschaft so sympathisch macht. Angesichts der Misere von Ausfällen in Mannschaftsstärke, zuletzt sorgte auch ein eingeklemmter Nerv für den Pausenzwang von Torhüterin Maria Obermeier, kämpft sich das Team durch die Saison und holt sich allseits großen Respekt ab.

So war gegen die Aufstiegsaspiranten der HSG viel mehr drin als wieder eine knappe Niederlage. Es war schließlich bis auf die sich verheerend auswirkenden schwachen zehn Minuten eine Partie auf Augenhöhe. Fast vierzig Minuten, als an deren Ende Caro Neckar mit einem gefühlvollen Heber aus bedrängter Situation den 15:15:-Ausgleich erzielte, hatten die Gastgeberinnen eine Fülle von Gelegenheiten gehabt, dem Spiel mit einem Tick mehr Konzentration und Cleverness den Stempel aufzudrücken. An der A-Jugendlichen Katha Knez im Tor lag es garantiert nicht, dass die TSVV-Damen sich außer einer 5:3-Führung nicht dauerhafte Vorteile verschaffen konnten. Die länger verletzt gewesene und erst in der zweiten Hälfte eingesetzte Marina Hartmann zeigte, wie man vom Kreis gegen sich groß machende Torhüterinnen durchsetzt. Doch da waren die schwachen zehn Minuten vorbei, als die Gäste cool auf 16:22 Tore davongezogen waren.


Das Wurfglück war Jessika Schulz nur in der ersten Spielhälfte gewogen. (Foto:jwg)

Es war die Phase, als für eine Vielzahl von klaren Chancen das HSG-Tor wie vernagelt schien. Auch bot da die sonst so sattelfeste Innenverteidigung Abstimmungsfehler. Sympathiewerte sammelten die Vaterstettenerinnen mit ihrer Kampfmoral, denn es gelang immerhin, den zuvor gewonnenen Eindruck eines Spieles auf Augenhöhe mit einer sehr präsenten Ruth Schiffmann nahezu wieder herzustellen.

Jetzt stehen noch zwei Spiele gegen die ebenfall noch nicht gesicherten Teams von TSV Schleißheim und HSG Neuaubing/Dachau 65 auf dem Progamm, bevor Tobias Graf und Thomas Degmeyr mit den Damen das Saisonfinale beim als Meister feststehenden TSV Ottobeuren und das erste Jahr in der Landesliga beschließt. Ob es das vorläufig letzte Jahr gewesen sein wird, hängt von den Launen des Glücks ab.

Vaterstetten: Katharina Knez (Tor), Lena Schmidt (1), Ruth Schiffmann (4/1), Lilly Becker (3/2), Julia Schmidbauer (3), Jessika Schulz (3), Valerie Gollnhofer (3),Marina Hartmann (2), Paulina Junghan (1), Jelena Hugo,  Caro Neckar (2), Lena Vogel, Johanna Gernsbeck, Lotte Schmidt

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur




In die Zange genommen: kein Durchkommen für Pauli Junghan (Foto: Stefan Rossmann