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Teamsport vom Allerfeinsten

22.04.2015

Männer 1

TSVV-Männer enden als „Vizestetten“

von Wilfried Gillmeister

Zwischen Begeisterung und Verzweiflung wieder Zweiter geworden

Vaterstetten – Alle Würfel sind gefallen. SG Süd/Blumenau hat sich als Bezirksoberliga-Meister für die Landesliga qualifiziert, Vaterstetten muss sich mit dem zweiten Platz begnügen und mit Schwabing und München-Ost verabschieden sich zwei Traditionsvereine in Begleitung der Ismaninger Reserve nach unten.

Im letzten Spiel bei der Bayernliga-Reserve des TSV Unterhaching zeigte der TSV Vaterstetten noch einmal sein ganzes Talentspektrum. 40 Minuten begeisternder und variabler Angriffshandball verzückte die mitgereisten Fans. Da spielte es eine untergeordnete Rolle, dass der sonst so coole Torhüter Michael Bähr ein paar „dumme Tore“ kassieren musste, denn unter der Regie von Ralph Liep brillierten die jungen Spieler wie Simon Taenzler und Johannes Kiefl. Da auch die Außenzangen mit Andi Bedurke, Michi Nowara und René Hilpert gut knipsten, fiel der verletzungsbedingte Ausfall von Lennert Schwart nicht ins Gewicht, weil am Kreis Martin Kuhn ballsicher seine Chancen verwertete.

Doch galt das alles nur bis zur 39. Minute und einer vermeintlich sicheren 22:16-Führung. Ist es ein Auswärtsphänomen, dass die TSVV-Männer in fremden Hallen - wie von allen guten Geistern verlassen – ihr „Talent“ im Nichtausnutzen klarster Chancen zeigen? Die Hachinger kamen heran, glichen erstmalig zum 25:25 aus, und am Ende bedankten sich die TSVV-Männer bei ihrem Keeper, dass er den letzten Strafwurf der Gastgeber abwehrte.  So bieb es beim 27:27 (13:17)-Remis. Sonst wäre das die sechste Auswärtsniederlage der Saison geworden.

Aber auch ein Sieg hätte den Trainern Jakob Beyer und Michael Jäger (Thomas Eck war verhindert) keinen Nutzen mehr gebracht. Im Fernduell ließ der Titelkonkurrent von SG Süd/Blumenau nichts mehr anbrennen. So ist der TSV Vaterstetten wieder einmal brotloser Vizemeister geworden. Vielleicht ärgert sie der Titel „Vizestetten“ so, dass für das nächste Jahr die Zielsetzung etwas klarer erkennbar wird. Denn es war noch nie so einfach Meister zu werden wie in diesem Jahr.

Vaterstetten: Michi Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konni Schlömer (3/2), Roman Recknagel (3/1), Martin Kuhn (3), Tobias Frey, Simon Taenzler (5), Andi Bedurke (2), Fabian Hartmann (1), Jojo Kiefl (5), Michi Nowara (2),Ralph Liep (1), Julian Hüttenmeister, René Hilpert

 

Wilfried Gillmeister (jwg)

 

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur