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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

22.04.2015

Damen 1

Letzte Ausfahrt Klassenerhalt verpaßt

von Wilfried Gillmeister

Landesliga war ein einjähriges Gastspiel

Vaterstetten - Das war es dann wohl. Mit einer absolut indiskutablen oder - etwas freundlicher bezeichnet - bedauernswerten Vorstellung ist am drittletzten Spieltag das Schicksal des Abstiegs für die Handballdamen des TSV Vaterstetten aus der Landesliga nach nur einem Jahr Zugehörigkeit besiegelt. Die Rückkehr in die Bezirksoberliga ist nun auch für die größten Optimisten nicht mehr abwendbar. Beim TSV Schleißheim wurde den TSVV-Damen mit 39:20 (23:8) Toren sportlich das Fell über die Ohren gezogen.

Das galt zumindest für die erste Spielhälfte. Die Gastgeberinnen zeigten eine sehr dominante Präsenz, während auf TSVV-Seite jegliche Ordnung vermißt wurde. Das war ein kollektiver Blackout, auch individuell kein Lichtblick in Sicht. Nach sieben Minuten und 7:2-Rückstand war Trainer Tobias Graf bereits zum Timeout gezwungen. Besserung: Fehlanzeige. Die Gastgeberinnen trafen im Minutentakt. Katha Knez, die A-Jugendliche im TSVV-Tor mußte nach 20 Minuten bereits den 19. Treffer hinnehmen."Wenn einem bärenstarken Gegner alles gelingt und die eigene Verunsicherung nicht abgestellt werden kann, dann kann kein eigener Druck aufgebaut werden", hoffte Graf auf Besserung nach dem Seitenwechsel.

Getrennt gerechnet wirkten 16:12 Tore nach der Pause versöhnlich. Abwehrumstellungen brachten marginale Verbesserungen. Die Schleißheimer Damen kontrollierten das Spiel und haben etwas zurückgeschaltet. Grafs Fazit:" In der Form gehören die Sieger des Tages in die Liga, wir hingegen nicht." Aus seiner Sicht waren die Schleißheimerinnen sogar besser als Günzbürg, Freising und Ingolstadt, und die beschäftigen sich noch mit Aufstiegsgedanken.

„Schade, dass die Mannschaft, die den Aufstieg schaffte, nicht die gleiche sein konnte, die dann eine Liga höher spielte", blickt Graf analysierend zurück. "Uns fehlten durchgehend fünf Leistungsträgerinnen, das ließ sich nicht oder erst zu spät kompensieren.“

Nun gilt es, schon jetzt den Neuaufbau zu planen. Pate steht dabei die gute Jugendarbeit. Die weibliche A-Jugend hat am selben Tag bereits die erste Hürde zur Quali für die Landesliga genommen. Es ist als schon wieder Licht im Tunnel.

Vaterstetten: Katharina Knez (Tor), Caro Neckar (1), Johanna Gernsbeck (1), Jelena Hugo (1), Ruth Schiffmann (2/1), Valerie Gollnhofer (2), Lena Schmidt (2), Jessika Schulz, Marina Hartmann (1), Paulina Junghan (1), Lotte Schmidt, Johanna Wantzen, Julia Schmidbauer (4), LIsa-Maria Becker (5/1)

Wilfried Gillmeister (jwg)

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur