Letztes Heimspiel in der Landesliga-Saison

Vaterstetten – Das letzte Heimspiel für Vaterstettens Handballdamen steigt am kommenden Sonntag um 15:30 Uhr in der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums. Es wird auch das Abschiedsspiel für das heimische Publikum in der Landesliga Süd sein, denn zwei Spieltage vor Saisonende gibt es keine Chance mehr auf den rettenden zehnten Platz. Den theoretisch noch erreichbaren Relegationsplatz hat aktuell die Ismaninger Reserve inne, doch da reicht es im direkten Vergleich nicht wegen eines einzigen mickrigen Tores.

Zum Duell am Sonntag kommt  mit der SG Neuaubing/Dachau 65 ein weiteres „Kellerkind“, das allerdings mit aktuell 17 Punkten in Vaterstetten mit Klassenerhalts-Hoffnungen antritt.

Doch Gastgeschenke werden die Schützlinge von Tobias Graf und Thomas Degmeyr nicht in ihren Sporttaschen dabeihaben. „Wir werden die Saison in unserem sportlichen Selbstverständnis zu Ende bringen,“ sagt der als Trainer, Schiedsrichter und Abteilungsfunktionär vielseitig engagierte Tobias Graf. Er war sich angesichts der früh bekannten Ausfälle des vorjährigen BOL-Meisterteams über die Schwere der Saison bewusst. Dass dann auch noch verletzungsbedingte Dauerausfälle von Leistungsträgerinnen hinzukamen ließ die Hoffnung auf Zielerreichung nicht unbedingt wachsen. „Der gesundheitliche Ausfall von Torhüterin Maria Obermeier kam dann auch noch zur Unzeit“, fügt Thomas Degmeyr hinzu.

Angesichts dieser Probleme sind die beiden Coachs dennoch stolz auf ihre Mannschaft, die ihre gute Laune nie verloren und stets wieder aufs Neue gezeigt hat, dass unter anderen Vorzeichen der Klassenerhalt kein Thema gewesen wäre.

So soll auch das letzte Heimspiel als Dank an die treuen Fans noch einmal ein richtiges Sportfest werden. „Das sind wir uns selbst schuldig“ meinen die Spielerinnen und werden selbstverständlich auf Sieg spielen.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur