Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
29.04.2015
Vaterstetten – Wenn – wie jetzt in Vaterstetten geschehen – mit Gastgeber TSV Vaterstetten und der SG Neuaubing/Dachau 65 zwei Abstiegskandidaten der Handball-Landesliga Süd der Damen aufeinandertreffen, ist knisternde Spannung angesagt. Die einen (wie Vaterstetten) können das Schicksal nicht mehr abwenden, die anderen aber im Erfolgsfall durchaus den kommenden Sonntag als letzten Spieltag zum Schicksalstag erheben.
„Geht raus und macht ein schönes Spiel“, wird das
TSVV-Trainergespann Tobias Graf und Thomas Degmeyr dem frei von jeglichem Druck
antretenden Team der Einheimischen auf den Weg gegeben haben. Ganz anders die
Gäste: da ging es noch um alles oder nichts, nur ein Sieg würde hilfreich sein.
Wobei aber schon ein ganzes Lager an Wunderkerzen verbraucht werden müsste,
denn selbst bei einer noch möglichen Punktgleichheit mit Herrsching oder
Ismaning II für den Relegationsplatz hätte die SG die schlechteren Karten.
Die Lockerheit der Gastgeberinnen sollte eingangs auch als
Vorteil zu einer 5:2-Führung gereichen. Doch beim an sich ausgeglichenen Spiel
hatten die Gäste zur Halbzeit mit 12:14 Toren die Nase vorn.
Nach dem Seitenwechsel sollte sich die Startsituation wiederholen. Die TSVV-Damen warfen sich zu einer 17:15-Führung. Doch dann war die Abwehr für ein schwaches Viertelstündchen desorientiert, in deren Folge die Gäste auf 22:26 (49. Minute) davongezogen waren. Graf musste handeln, sollte bei der Landesliga-Abschiedsvorstellung vor eigenem Publikum noch etwas Zählbares herauskommen. Timeout, Abwehrumstellung und Forderung voller Konzentration.
Richtig hektisch wurde es vier Minuten vor dem Abpfiff. 27:27 Tore zeigte die Ergebnistafel. Die SG legte wieder vor, Vaterstetten glich aus. Drei Tore in der Schlussminute sorgten für Spannung mit dem glücklichen Ende für Vaterstetten, als Julia Schmidbauer zehn Sekunden vor dem Abpfiff zum 29:29-Endstand ausgleichen konnte. Für die Gäste fühlte sich das Remis wie eine das Schicksal irgendwie schon besiegelnde Niederlage an. Für Vaterstetten war es der versöhnliche Abschied gegenüber dem heimischen Publikum von dieser Saison.
Vaterstetten: Katha Knez, Maria Obermeier (Tor), Ruth Schiffmann (5/3), Verena Taenzler (2), Lilly Becker (6/3), Julia Schmidbauer (5), Marina Hartmann(3), Pauli Junghan(3), Lotte Schmidt, Lena Schmidt (1), Caro Neckar (3), Valli Gollnhofer (2), Jelli Hugo, Johanna Gernsbeck
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur