Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
03.12.2006
40 Minuten Vaterstettener Powerhandball sicherten den Sieg und Rückkehr auf Platz zwei
Großartige Laura Cuperus im Tor und eine überragende Bettina Pfeiffer
Wer als Einheimischer eine Viertelstunde zu spät gekommen war, traute seine Augen nicht. Die Anzeige stand zu lesen: Heim=3, Gast=7. Die Gäste hatten einen nahezu fehlerfreien Start hingelegt, während Vaterstetten Hachings Torfrau "warm schoß". Nur drei Treffer bei vier technischen Fehlern und zwölf Fehlversuchen, darunter zwei verworfene Strafwürfe, waren die magere Ausbeute.
Doch Vaterstettens Trainer Thomas Eck blieb cool. Seine Abwehr fand sich, und mit der Herreinnahme von Sandra Berberich, Bettina Pfeiffer und Verena Bruni ging ein Ruck durch das TSVV-Spiel. Innerhalb von sieben Minuten war das Kräftespiel verschoben und bei Haching ein wenig die Luft raus.
Auch nach dem Wechsel spielten die Gastgeberinnen wie aus einem Guß. Tina Augenthaler schob einen weiteren Hattrick nach, Monika Schnell übernahm erfolgreich die Strafwurfausführung. Ihre Assists waren ebenso sehenswert wie die von Monika Schnell und Verena Bruni. Als Evi Hoffmann Bettine Pfeiffer (insgesamt elf Treffer) mit einem Steilpaß in die Spitze schickte, war nach 40 Minuten und 20.12 Toren für Vaterstetten das Spiel entschieden.
Eck hatte richtig getan, und seine angeschlagene Torfrau Stefanie Brandes (Oberschenkelzerrung) geschont. "Laura hat mir das Vertrauen mit einer tollen Leistung im Tor gedankt," freute sich Eck, nachdem Janet Pritzel beruflich unabkömmlich war. So war in der Not wieder einmal eine verschworene Gemeinschaft stark genug, um einen aufstrebenden Konkurrenten in den Schranken zu halten. "Es war mein erstes Spiel," meinte entschuldigend Hachings neue Trainerin Vanadis Putzke und sah bereits ihre Arbeitsschwerpunkte.
Vaterstetten steht mit seinem neuen Team besser als erwartet da. Platz zwei und im Jahr 2006 daheim kein Spiel verloren: das ist eine Bilanz, auf der sich aufbauen läßt.
Wer hätte das gedacht nach dem Verlust von acht Kernteam-Spielerinnen, einer nicht gerade optimalen Vorbereitung und den ständigen Ausfällen von Leistungsträgern in den ersten elf Spielen.