Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
07.05.2015
Vaterstetten – Das Abenteuer Landesliga dauerte für die
Handballdamen des TSV Vaterstetten acht Monate. Das letzte Saisonspiel war für
die als Meister feststehenden Damen des TSV Ottobeuren wie auch für
Vaterstetten ein Abschiedsspiel ohne sportlichen Wert. Die einen
verabschiedeten sich nach oben (Bayernliga), die anderen nach unten
(Bezirksoberliga).
Das junge Vaterstettener Team reihte sich damit ein in die Serie von Fahrstuhlmannschaften, denn nach dem Aufwärts für Ottobrunn und Süd/Blumenau folgte prompt das Abwärts.
In Ottobeuren war von dem Klassenunterschied lange nichts zu sehen. Maria Obermeier hielt nach überstandenem Bandscheibenvorfall „weltmeisterlich“. Nach acht Minuten führten Tobias Grafs Schützlinge mit 3:2 Toren. Selbst nach einer Auszeit der Gastgeberinnen ließ ein „standesgemäßer“ Spielstand lange auf sich warten, denn die Anzeigetafel zeigte bis zum 8:8 ausgeglichenes Spiel. Caro Neckar führte mit traumwandlerisch sicherem Anspiel zum Kreis (Lilly Becker) glänzend Regie und der Halbzeitstand von „nur“ 12:10 Tore für die Hausherrinnen fühlte sich aus Vaterstettener Sicht gut an. Tobias Graf und Co-Trainer Thomas Degmeyr waren sich einig: „Überragend“.
Doch dann zogen die Klosterstädterinnen an und die TSVV-Damen ohne Unterstützung aus dem Jugendlager konditionell am Ende. Die Felle schwammen im Strom der Gastgeberinnen und den Vaterstettenerinnen davon. Das Spiel endete mit einem klaren 34:20 (12:10)-Sieg des Meisters.
Unterm Strich war Graf dennoch sehr zufrieden. „Wir haben uns spielerisch weiterentwickelt, trotz permanent fehlender Leistungsträgerinnen“, blickt Graf zurück. „Schade, dass uns wegen mangelnder Cleverness in dieser verrückten Liga die ‚big points’ nicht gelangen.“ Dann hätte es auch anders ausgehen können. Aber er freute sich auch darüber, dass seine Damen die „Großen“ der Liga haben ärgern können.
Wenn sich das Lazarett lichtet und die „Weltreisenden“ wieder integriert werden, wird Vaterstetten wieder ein Aufstiegskandidat sein können.
Aufstellung in Ottobeuren: Maria Obermeier, Klara Benz (beide Tor), Caro Neckar (3), Julia Schmidbauer (3), Lilly Becker (7/3), Valerie Gollnhofer (2), Ruth Schiffmann (1), Lena Schmidt (3), Theresa Graf (1), Marina Hartmann, Johanna Wantzen
jwg
Auf Maria Obermeier (r.) konnte sich Tobi Graf stets verlassen. Als der Rücken nicht mehr schmerzte, war Maria sofort wieder für ihr Team bereit und lieferte in Ottobeuren eine großartige Leistung. (Foto:jwg)