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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

13.10.2015

Männer 1

Erfolgsfreude gegen SV Anzing gedämpft

von Wilfried Gillmeister

Nutzung der Dreifach-Turnhalle für Sport auf unbestimmte Zeit gesperrt

Vaterstetten – So kann es auch gehen: nach jahrzentelangem Traum hat der SV Anzing mit Beginn der Saison am Sportpark endlich eine eigene Halle, doch wenn es darum geht, Heimstärke auf das neue Terrain zu übertragen, geht es erst einmal nicht so weiter wie zuvor. Die Reserve des Bayernligisten SV Anzing war im Vorjahr in die Bezirksoberliga aufgestiegen, hat zumindest daheim die Liga gerockt und erst am Ende gegen den überraschenden Meister und Aufsteiger Süd/Blumenau daheim verloren.

Die Vaterstettener Handballer werden sich schmerzlich an die 26:24-Niederlage gegen die SVA-Reserve in deren Halle erinnern. Hat das Ergebnis doch die eigenen Aufstiegshoffnungen stark gedämpft und am Ende fehlten genau diese zwei Punkte am eigenen Aufstieg. Umso mehr ging es den diesmal von Fabian Hartmann (Thomas Eck war verhindert) betreuten TSVV-Männern darum, sich selbst Genugtuung zu verschaffen. Hartmann, selbst mit Rückenproblemen zu Zuschauen verdammt, kennt natürlich die Szene und den Gegner. Er fand offensichtlich die richtige Rezeptur, um seine Mannschft in der neuen Anzinger Halle den Spieß umdrehen zu lassen.

Es dauerte allerdings rund 20 Minuten, bis die Vaterstettener Gäste die tief gestaffelte 3:2:1-Abwehr der Einheimischen  effektiv überwanden. Bis dahin führte SVA II  bis auf eine vorübergehende Ausnahme ständig. Ab der 9:10-Führung gaben die TSVV-Männer das Führungszepter nicht mehr ab.

Es blieb dennoch stets kampfbetont. Der Vaterstettener Rückraum war diesmal der Trumpf und konnte die immer um Anschluss bemühten „Löwen“ auf Distanz halten, Selbst angesichts einer 20:25-Führung war das Spiel noch nicht entschieden. Die Vaterstettener leisteten sich den Luxus, zwei Strafwurfe auszulassen, um am Ende doch als sicherer Sieger die Spielfläche zu verlassen. Ralph Liep konnte sich für seine Regie wieder erhebliche Erfolgsanteile verbuchen lassen.

Die noch vor dem Saisonstart zu hörenden Bedenken für die eigene Leistungseinschätzung stellen sich als defensiv heraus. Die Vaterstettener werden aber nicht abheben. Dazu ist die Saison noch zu frisch. Jetzt will mit Unterhaching II einer der als Favoriten gehandelten Gegner nach Vaterstetten kommen. Doch der  TSV Vaterstetten wird in der Halle des Humboldt-Gymnasiums auf längere Zeit weder trainieren noch spielen können. Die Halle wird wieder - wie im Sommer, diesmal aber unbefristet – für die Unterbringung von Asylanten belegt sein. Der Spiel- und Trainingsplan wird in diesen Tagen besondere Aufmerksamkeit erhalten.

Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konstantin Schlömer (4/1), Roman Recknagel (4/1), Tobias Frey (1), Simon Taenzler (6), René Hilpert, Bastian Weiper (3), Andreas Bedurke (2), Marcel Hülssiep, Johannes Kiefl (5), Ralph Liep (2), Niklas Stumpf (1), Francis Müller

jwg