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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

30.10.2015

Männer 1

In Laim endlich mal den eigenen Stempel drücken

von Wilfried Gillmeister

Die gefühlte Ewigkeit ohne Erfolgserlebnis in Laim soll ein Ende haben


Vaterstetten -  Der Damenmannschaft der Handballer des TSV Vaterstetten wäre es recht, wenn sie mal als Vorbild für das Herrenteam gelten könnten. Schließlich haben sie vor Wochenfrist im Top-Duell der Bezirksoberliga als Tabellenzweiter beim Tabellenführer gewonnen und den Gegner ESV Freilassing vom ersten Platz verdrängt.


Die gleiche Konstellation, ebenfalls in der Bezirksoberliga, bietet sich nun am Allerheiligensonntag (Beginn 16:30 Uhr) in der Halle an der Münchener Rieglerhofstraße. Dort tritt das Herrenteam des Vaterstettener Trainergespanns Thomas Eck und Co-Trainer Michael Jäger als einziger noch verlustpunktfreier (6:0 Punkte) und unmittelbarer Verfolger beim mit 7:1 Zählern führenden ESV Laim an. Für die Ligakonkurrenz ist die gegenwärtige Situation keine Überraschung. Für Vaterstettens Trainer schon eher eine erfreuliche Tatsache. Hat er doch angesichts des Ausfalls einer Komplettaufstellung nicht damit gerechnet, dass sein Team  so erfolgreich in die Saison startet.


"Unsere Abwehr ist gegenwärtig das Paradestück", weiß Eck hinter einer flexibel funktionierenden Abwehr mit Michael Bähr und Thomas Degmeyr  zwei höchst solide stehenden Torhüter. Der Angriff hat zuletzt seine Variationsbreite demonstriert und so ist auch die positive Tordifferenz des TSVV in der Liga top. Wie stark könnte die Bank sein, wenn alle Kräfte einsatzfähig wären. So wurde die Not zur Tugend. Die jungen Ergänzungsspieler nutzten ihre Chancen.


Wenn der Gegner nur nicht Laim hieße. Die Gastgeber gefallen sich in der Rolle der Ligendiva. Da wechselt unberechenbar Licht mit Schatten, dennoch ist die Laimer Mannschaft immer oben dabei. Vaterstetten scheint so etwas wie ein Lieblingsgegner in der eigenen Halle zu sein, denn seit einer gefühlten Ewigkeit konnten Ecks Mannen dort keinen Blumentopf gewinnen.  Recknagel & Co.haben eine neue Startegie und weisen jeden Erfolgsdruck von sich. "Es muss uns endlich mal gelingen, unseren Stiefel durchzuziehen," meint der TSVV-Abwehrrecke, gibt aber auch zu, dass "die uns nicht liegen". Auf jeden Fall wird ein torreiches Spiel erwartet, was jeden TSVV-Fan nach München locken sollte.


Wie gut, dass bei diesem Spiel mit Herbert Erhart und Klaus Geier ein erfahrenes Schiedsrichtergespann angesetzt wurde. Denn "allerheilig" wird es am Sonntag in der Rieglerhofstraße nicht zugehen. Da hat es schon so manches "mehrfarbige Kartenspiel" gegeben.


jwg