Damen mit sieben A-Jugendlichen nach Sauerlach

Vaterstetten – „Sportlich durchlaufen wir gerade ein Tal der Tränen“, betrachtet Tobias Graf, Trainer der Handballdamen des TSV Vaterstetten, die aktuelle Lage mit der anhaltenden Sperre der Sporthalle im Vaterstettener Humboldt-Gymnasium. „Dennoch befinden wir uns nicht im Jammertal“, hält er gleich dagegen. „Alle sind sich im Klaren, dass wir uns nach dem Abstieg in einem Übergangsjahr ohne Wiederaufstiegsambitionen befinden.“ Die Stimmung kann trotz der zwei aufgrund der Umstände bedingten Niederlagen nicht besser sein.

Dazu gehört auch seit der Vorbereitung im Sommer das gemeinsame Training mit der kompletten A-Jugend, das in voller Abstimmung gemeinsam mit den A-Jugend-Trainerinnen Sabine Hück und Melanie Gernsbeck bestmöglich funktioniert.

Vor dem Auswärtsspiel beim TSV Sauerlach (Beginn Sonntag, 18:15 Uhr) in der Mehrzweckhalle am Otterloher Feld 2 in Sauerlach wir auch wieder die Trainingsmöglichkeit bei der Step-Aerobic genutzt.

Mit in der Aufstellung  für die Partie gegen die Aufsteiger sind gleich sieben der am Wochenende spielfreien A-Jugendlichen. Von den Erfahrungsträgerinnen ist Caro Neckar wieder da, aber nach einer OP noch nicht einsatzfähig.Trotz der eigenen Probleme geht Vaterstetten leicht favorisiert in das Spiel.

Die Gastgeberinnen tun sich als Aufsteiger schwer. Die Gefahr des Wiederabstiegs ist gegenwärtiger Begleiter. Das verleiht zusätzliche Kräfte. Es gelang ein sensationeller Sieg über SG Süd/Blumenau und kürzlich ein Achtungserfolg gegen Milbertshofen.

Graf wartet natürlich auch auf Rekonvaleszenten wie Pauli Junghan und Lena Bieder, deren Rückkehr ebenso auf sich warten lässt wie Klara Benz und Laura Opitz zu weit von daheim entfernt sind. „Ich muss planen, mit dem was ich habe und das ist gut genug“,  lobt Graf das Engagement im Team. Da käme ein Erfolgserlebnis in Sauerlach doch gerade recht.  

jwg