Wer weniger Fehler macht, der gewinnt

Vaterstetten – Aus der Revanche für die Niederlage im Hinspiel wurde nichts. Auf „neutralem“ Boden in der Neuperlacher Schulsporthalle (Gymnasium Vaterstetten gesperrt) verlor die weibliche A-Jugend des TSV Vaterstetten nach 21:23 Toren nun auch das Rückspiel gegen JSG EBE Forst United mit 18:23(11.12) Toren. Damit scheint für die Spielgemeinschaft Anzing/Ebersberg der Weg für die Teilnahme am „Final Four“ der Landesliga geebnet. Bezogen auf den bisherigen Saisonverlauf werden sich  um den zweiten Platz Vaterstetten und TSV Schleißheim  Ende Februar rangeln. Da brauchen die TSVV-Juniorinnen nach dem gewonnenen Hinspiel mindestens ein Remis für den zweiten Platz.

Im Spiel gegen die JSG war Vaterstetten keineswegs die spielerisch schlechtere Mannschaft. Konnten die Trainerinnen Melanie Gernsbeck und Sabine Hück mir der Abwehrleistung einschließlich der beiden Torhüterinnen zufrieden sein, war einmal mehr die Angriffsleistung die Achillesferse der TSVV-Jugendlichen.  Bei allen wieder sehr gut herausgespielten Möglichkeiten, vergaßen sie schlicht das Torewerfen. So verfehlten alle sieben Strafwürfe das Ziel. „Allein das hätte schon zum Sieg gereicht,“ rechnete Gernsbeck aus. Mut, Selbstvertrauen und Konzentration fehlten im Abschluss.  „Die JSG hat verdient gewonnen“, meinte auch Sabine Hück, „sie haben einfach weniger Fehler als wir gemacht“.

Das Ziel „Final Four“ kann aber auch für Vaterstetten noch im Blickwinkel bleiben. Dazu darf es aber keinen Ausrutscher mehr geben. Die acht gemeinsamen Jahre von Mannschaft und Trainerinnen sollen ihren guten Abschluss finden bis zur endgültigen Übergabe des Teams an die Damenmannschaft.

Vaterstetten: Katharina Knez, Theresa Schwarz (beide Tor), Mareike Hopf, Mara Kießling, Verena Taenzler (2), Johanna Gernsbeck (4), Samantha Müller (4), Antonia Junghan (4), Jelena Hugo (1), Lena Vogel (1), Sophia Vogt (2)

jwg