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03.02.2016

"Tag der offenen Tore" in Ismaning

von Wilfried Gillmeister

Mehr Lust auf Tore werfen als diese zu verhindern

Vaterstetten - Als ob es eine Einladung zum "Tag der offenen Tore" gegeben hätte. Die Trainer der beiden A-Jugendteams, vom Gastgeber TSV Ismaning II und des TSV Vaterstetten, haben das im Nachhinein auf das Zulassen gegnerischer Tore bezogen. Beim überraschenden 34:31(17:18)-Erfolg der Nordmünchener Bayernliga-Reserve hatten jedenfalls beide Mannschschaften in dieser Saison noch nie so viele Tore zulassen müssen.

Aus der Sicht von TSVV-Trainerin Melanie Gernsbeck gab es dafür nur ein passendes Wort: "Desaströs". Die Abwehr zeigte keinerlei Kampfbereitschaft, während der Angriff mit sträflichem Leichtsinn Chancen im Dutzend liegen ließ. "Wenn die Abwehr die Zweikämpfe meidet und nicht antizipiert, dann ist es auch für die Torleute schwierig, die Fehler zu korrigieren."

Ismaning war nicht besser, hat aber im Endeffekt weniger Fehler gemacht. Der taktische Kniff, die beste TSVV-Werferin Sophia Vogt in die enge Deckung zu nehmen, ging in der zweiten Spielhälfte voll auf. Da fehlte dann die ordnende Hand. Die vergrippte Johanna Gernsbeck saß erschöpft mehr auf der Bank als dass sie stabilisierend hätte eingreifen können.Bis zum 29:29-Gleichstand war noch alles möglich. Ismaning hatte am Ende den längeren Atem. Trotz ihrer 12 Tore konnte sich Sophia Vogt selbst kein Geburtstagsgeschenk zur Volljährigkeit machen. Die Punkte waren weg.

Nicht weg hingegen  ist die nach wie vor gute Chance, aus eigener Kraft das "Final Four" zu schaffen. Der direkte Vergleich mit Ismanings Reserve ist zu Gunsten TSVV entschieden und gegen den anderen Rivalen Schleißheim muss wie das Hinspiel auch das Rückspiel. "daheim" gewonnen werden.

Vaterstetten: Katharina Knez Theresa Schwarz (beide Tor), Mara Kiesling (1), Verena Taenzler (3), Johanna Gernsbeck (3), Samantha Müller, Antonia Junghan (5), Jelena Hugo (6/1), Lena Vogel (1), Sophia Vogt. (12/5)

  jwg