Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
13.02.2016
„Bruckmühl-Effekt darf sich nicht wiederholen“
Trainingsmöglichkeiten noch einmal verschlechtert
Vaterstetten - Wenn der frisch gebackene Tabellenführer TSV Vaterstetten zum Aufsteiger TSV Forstenried fährt, dieser aber als Tabellenvorletzter sich beeilen muss, die zum Klassenerhalt nötigen Punkte einzufahren, kann man sich die Kabinengespräche bei den Trainern Thomas Eck (TSVV) und Ecki Herber (TSVF) gut vorstellen. Da wird der eine ganz eindringlich davor warnen, eine bekannt kämpferische Mannschaft zu unterschätzen, während der andere darauf drängen wird, die Ungeduld der jungen Spieler beim Angriff zu zügeln.
Man kennt sich eigentlich nur aus dem Hinspiel, dass die Vaterstettener am Ende sicher mit 37:24 Toren gewannen. Es war damals das erste nicht in Vaterstetten ausgetragene Heimspiel. Die TSVV-Männer konnten ihre Überlegenheit erst nach der Pause zahlenmäßig zum Ausdruck bringen, als dem Ligenneuling die Luft ausging und Vaterstetten gnadenlos konterte. Die Schwächen nach der Pause ziehen sich bei den Gastgebern am Sonntag (Halle Engadinerstr. 1, Beginn 19:30 Uhr) offenbar wie ein roter Faden durch die Saison, denn schon in Riem zeigte sich ein Duell mit völlig unterschiedlichen Spielhälften.
Die Südmünchener haben heuer noch kein Spiel gewonnen, aber im Januar daheim dem starken SV DJK Taufkirchen immerhin einen Punkt abgeknöpft. Daran wollen die Herber-Schützlinge anknüpfen. Das TSVV-Trainergespann Eck/Jäger hat zuletzt gegen Prien Abwehrschwächen bei ihrer bisher stärksten Abwehr der Liga wahrnehmen müssen. Nun ist es schwierig, unter nicht vorhandenen Trainingsbedingungen daran zu arbeiten. „Uns ist jetzt auch noch vorübergehend die Einheit in der Realschul-Turnhalle gestrichen worden“, zeigt der Trainer an, woran es gegenwärtig heftig hapert. Beobachter haben jedenfalls wahrnehmen können, dass Steilpässe über die ganze Spielfläche eher ein Risiko- als ein Erfolgsfaktor im TSVV-Angriffsspiel geworden sind. Für ihn ist es sowieso ein kleines Wunder, dass seine Männer am letzten Sonntag die Tabellenspitze übernommen haben.
Natürlich wollen Die TSVV-Männer den Platz an der Sonne nicht gleich wieder abgeben. „Der Bruckmühl-Effekt darf sich nicht wiederholen,“ sind sich die Spieler einig, Gegen Fürstenrieds Mitaufsteiger (jetzt Drittletzter und ebenfalls auf einem Abstiegsplatz) hatten Ecks Männer die erste Halbzeit verschlafen und den Rückstand nicht mehr kompensieren können. Das soll den lernfähigen Vaterstettenern nicht noch einmal passieren. Die Frage wird auch sein, wie sich Neuzugang Markus Klaubert (vorher Milbertshofen) weiter einfügt. Im Prien-Spiel fehlte ihm noch die Bindung und Kenntnis einstudierter Laufwege.
jwg