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27.01.2007
TSVV-Frauen müssen sich in Bayreuth warm anziehen
Rückrundenauftakt: Der Favorit auf dem Prüfstand
Thomas Eck, Vaterstettens Coach, stehen schon wieder die Haare zu Berge. Der als Perfektionist bekannte TSVV-Trainer bemängelt, dass seine Damen wetterbedingt und aufgrund von Baumaßnahmen in der eigenen Halle in diesem Jahr erst zweimal trainieren konnte. "Das ist für die Bayernliga untragbar", schimpft er im Hinblick auf die wahrlich höchst schwere Aufgabe.
Die Handballerinnen aus der Festspielstadt sind nämlich so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Am letzten Wochenende lieferten die aktuellen Tabellenachten erst die Sensation mit einem Remis gegen die hoch gehandelten Regensburger Damen ab, um am Tag darauf beim heimstarken SVW Burghausen einen eindrucksvollen 29:26-Sieg zu feiern.
Ecks Damen müssen sich also nicht nur witterungsbedingt warm anziehen, zumal mit Monika Schnell und Sandra Berberich zwei Stammspielerinnen ausfallen und hinter der Nominierung von Steffi Brandes ein riesengroßes Fragezeichen steht. "Ich fahre wohl mit dem Risiko von nur einer Torfrau nach Oberfranken," grübelt er nicht nur ob dieser drei Probleme. Schließlich kennt Eck seine "Pappenheimer", die nicht gerne reisen und nach Bayreuth gut drei Stunden im Bus sitzen müssen. Das war auch in dieser Saison schon wiederholt Gift für Beweglichkeit und Frische. Zwar hat Vaterstetten das Hinspiel daheim haushoch mit 29:11 Toren gewonnen. "Das zählt nicht mehr", ist Eck sicher, dass es keine Wiederholung gibt. Damals verloren die Gäste unter Wert gegen eine überragende Steffi Brandes, die allein neun von zehn Strafwürfen vereitelte.
Doch Eck wäre nicht Trainer eines erfolgreichen Teams, wenn er nicht auch gegen ein wieder erstarktes Bayreuther Team ein taktisches Konzept für Angriff und Abwehr im Gepäck hätte. Ein Sieg ist Pflicht, wenn die Meisterschaft im Zielkorridor bleiben soll. "Wir können es schaffen," macht Eck seinen Damen Mut. Aber er weiß auch um die vielen Einflußfaktoren, die über Sieg und Niederlage entscheiden können.