Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
01.03.2016
Vaterstetten gewinnt mit dem besseren Schlussspurt
Jetzt mit fünf Punkten Vorsprung ins letzte Saisonviertel
Vaterstetten – Nichts ist unmöglich, aber allmählich nimmt etwas Konturen an, was nach normalem Ermessen eigentlich niemand auf dem Schirm hatte. Die Handballmänner des TSV Vaterstetten haben sich im Spitzenspiel der Bezirksoberliga auch im Rückspiel gegen den bis dato nach Punkten einzig ernsthaften Verfolger SV Laim durchgesetzt. Am Ende und nach einer an Spannungsmomenten wahrlich reichen zweiten Halbzeit behielt Tabellenführer Vaterstetten mit 25:24(15:7) Toren die Oberhand und baute den Vorsprung auf fünf Punkte aus. Es war jetzt der siebente Erfolg in Serie bei sechs noch ausstehenden Partien.
„Das ist zwar ein sehr schöner wie auch glücklicher Erfolg,“ meinten die TSVV-Übungsleiter Thomas Eck und Michael Jäger unisono. „Und ein verdienter noch dazu“. Schließlich haben ihre Männer außer beim 0:1 nicht mehr im Rückstand gelegen. Der Sieg sei zwar wichtig, aber noch lange kein Grund abzuheben. Nach einer ersten Halbzeit, als die TSVV-Männer den Gegner in Grund und Boden zu schießen schienen, hielt die spielerische Linie noch bis 36. Minute. Da hatte der überragende Roman Recknagel gerade seinen vierten von fünf Strafwürfen zum 19:10 für Vaterstetten geworfen und das Schicksal schien seinen Lauf zu nehmen. Die Abwehr stand wie ein Fels gegen den besten Angriff der Liga. Doch die Gäste in der Riemer Sporthalle besannen sich aufs Kämpfen. Mit ihrer offensiven 3:3-Abwehr zwangen sie Vaterstetten ins Laufspiel. Das Rezept ihrer offensiven Abwehr, ging auf. Vaterstettener Ballverluste nach „Notwürfen“ landeten Zug um Zug beim aufholenden Gegner .
„Jetzt wurden die Nachteile unserer Hallenmisere erkennbar“, meinte Eck, denn dem akribischen Planer fehlen seit fast einem halben Jahr die wettkampfspezifischen Trainingsmöglichkeiten. Plötzlich drohte das Spiel zu kippen, Laim holte auf und glich drei Minuten vor dem Ende zum 23:23 aus. Nun sollte sich zeigen, warum die TSVV-Männer an der Spitze stehen. Wenn es eng wird, dann sind sie eiskalt in ihrer Chancenausbeute. Das wurde in all den letzten Spielen sichtbar. Diesmal sicherten Roman Recknagel und Ralph Liep mit ihren „Last-Minute“-Toren den Sieg, den Torhüter Michael Bähr hinter der aufopferungsvollen Abwehr geebnet hatte. Der Schlusstreffer der Gäste war dann nur noch Makulatur. Die Punkte blieben beim TSVV. Die beste Abwehr gewann gegen den besten Angriff.
Nicht unbedingt meisterlich sah das
immer aus. Aber wenn es ums Kämpfen geht, dann können die
Vaterstettener Männer dahin gehen, wo es weh tut. Aus dem Holz lässt sich etwas
schnitzen. Jakob Beyer, als Co-Trainer
vor einem Jahr noch auf der TSVV-Bank, ist sicher: „Willst du mehr erreichen,
musst du auch solche Spiele gewinnen.“ Die Schlussphase der Meisterschaft ist
jetzt eigeläutet. So dicht am Ziel waren die TSVV-Männer über eineinhalb
Jahrzehnte nicht mehr.
Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konni Schlömer (2), Roman Recknagel (10/5),Tobias Frey (1), Simon Taenzler (4), Bastian Weiper, Andreas Bedurke (5), Marcel Hülssiep, Michael Nowara, Johannes Thalmeier, Ralph Liep (1), Niklas Stumpf (2), Andreas Schlömer (n.e.)
jwg