Am Ende auf Platz drei

Vaterstetten – Eine Vielzahl der Heimspiele haben die Handball-Mannschaften des TSV Vaterstetten nun im Exil der Riemer Sporthalle an der Astrid-Lindgren-Straße 13 ausgetragen. So recht heimisch hat sich aber da niemand gefühlt. So ging es auch der weiblichen C-Jugend in ihrem letzten Spiel in der Bezirksoberliga gegen den VFL Waldkraiburg. Die Schützlinge von Michael Nowara haben die Partie zwar mit 30:26(16:13) Toren gewonnen, aber ein schönes Spiel stellt andere Erwartungen.

„Wir haben die Saison vielleicht schon gedanklich abgehakt“, meinte Michael Nowara entschuldigend nach dem Spiel.  Das Team hatte den dritten Platz schon vorher zementiert und so ging es lediglich ums Prestige. Da fehlte häufig die Konzentration in allen Mannschaftsteilen, wo Johanna Bayerlein, Selina Hönninger und Tina Huppmann noch die positiven Akzente setzen konnten. Erst gegen Mitte der ersten Spielhälfte entwickelten  die TSVV-Handballerinnen ein konstruktives Laufspiel. Vaterstetten unterliefen in der ersten Halbzeit weniger Fehler als den Gästen. Nach der Pause wurde der Vorsprung „verwaltet“. Vielleicht ist es gut, dass jetzt vor den Quali-Spielen für die nächste Saison eine Pause eintritt und die Teams sich neu definieren. Die Trainer sind dennoch zufrieden und lobten: „Ein dritter Platz ist auch noch auf dem Treppchen.“ Alles eine Frage der Perspektive.

Vaterstettens Aufstellung im letzten Spiel:  Johann Rappold (Tor), Tina Huppmann(9), Selina Hönnginer, Jamsin Alnajjar(9), Josefine Müller (6), Lilian Müller, Johanna Bayerlein (4/2), Selina Wipper (1), Corinna Martinek (1).

jwg