Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
05.04.2016
Vaterstetten – Wenn die Meisterschaft frühzeitig entschieden ist, dann gibt es andere Ziele. Nicht immer ernsthaft. Die Männermannschaft des TSV Vaterstetten, bereits eine Woche vor Ostern als Meister der Handball-Bezirksoberliga feststehend, fiel dadurch auf, dass alle Spieler einschließlich der Reservisten mit der Frisur ihres Trainers Thomas Eck erschienen. Doch es gab auch noch sportliche Ziele. Die feste Vorgabe: Abschluss der Saison mit Erfolgen.
Genau darin wohl liegt auch das Geheimnis des Saisonerfolgs, dass sich das Team auf den Punkt konzentrieren kann. Das war nicht immer so selbstverständlich, und der Trainer ist dann auch dazu da, in Vorgesprächen auf das Besondere des jeweiligen Spieles hinzuweisen. Gegebenefalls müssen zugelassene Spielunterbrechungen genutzt werden, um die Vorgaben noch einmal zu schärfen oder die Ausrichtung zu korrigieren.
Gegen die Dauerrivalen vom FC Bayern München gelang auch das wieder trefflich. 0:3 zurückliegend, in der Folge 4:3 führend um dann wieder nach 15 Minuten 5:6 zurückzuliegen: Die Auszeit kam früh. Aber sie half, denn es gelang, sich bis zur Halbzeit zahlenmäßig zu lösen.
Es war nicht ganz unproblematisch. Tobias Frey, Fabian Hartmann, Johannes Thalmeier, Marcel Hülssiep und Michael Nowara fehlten. Das Trainerduo Thomas Eck und Michael Jäger musste experimentieren. Johannes Kiefl kam nach zehnwöchiger Pause zum Einsatz, wie auch Martin Kuhn nach seinem Kreuzbandriss erstmalig nach fast einjähriger Pause wieder seine Stammposition am Kreis einnehmen konnte. Die beiden Nachwuchsspieler Moritz Malecki und Francis Müller kamen mit Backup-Funktionen in die Aufstellung.
Es hat funktioniert. Umjubelt wurde jedenfalls „“Stampfi“ Kuhns Führungstor zum 8:7 und Francis Müller setzte sich auch mehrfach am Kreis durch. In den letzten 35 Minuten kontrollierten die Vaterstettener das Spiel. Beide Torhüter , Michael Bähr als auch Thomas Degmeyr bestätigten die Schwierigkeit der Trainer in der Bevorzugung des einen vor dem anderen. So hatten beide die Anteile, um sich auszuzeichnen. Ganz wichtig: Roman Recknagel verwandelte wie schon in den letzten Spielen sicher alle Strafwürfe und von außen sorgten Bastian Weiper und Andreas Bedurke stets für Gefahr. So stand am Ende ein ungefährdeter 28:24 (13:10)-Erfolg zu Buche.
Hubert Fritsche,
Männerspielwart des BHV-Bezirks
Oberbayern, verband mit Glückwunsch und Meisterwimpel-Übergabe die
Hoffnung,
dass die TSVV-Männer den Aufstieg in die
Landesliga mit einem Klassenerhalt feiern können. Das war in den letzten
Jahren nicht unbedingt selbstverständlich. SV Anzing (damals als SG mit
Kirchheim) hat es zuletzt 2012/13 geschafft. Heuer ist die SG
Süd/Blumenau auf gutem Weg, das Ziel zu erreichen. BOL-Meister wie TSV
München Ost,TSV Milbertshofen oder SB Chiemgau Traunstein hatten nach
einjährigen Gastspielen und Wiederabstieg ihre Stabilisierungsprobleme
in der Abwärtsbewegung.
Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konni Schlömer (2), Roman Recknagel (9/6),
Martin Kuhn (2), Moritz Malecki, Simon Tänzler (2), Bastian Weiper (5), Andreas
Bedurke (2), Markus Klaubert (1), Ralph Liep (3), Niklas Stumpf, Francis Müller
(2)
Verwarnungen: TSVV 1, FCB 4
Zeitstrafen: TSVV 3, FCB 5
Strafwürfe: TSVV 6/ davon 6 verwandelt, FCB 3/2
jwg