Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
17.08.2016
Vaterstetten - Gut vorbereitet zu sein ist das A und O für gesteckte Ziele. Nach dem zwar nicht unbedingt gewollten aber dann doch knapp verpaßten Wiederaufstieg der Handballdamen des TSV Vaterstetten (ein Tor fehlte im Rückspiel beim Mitabsteiger SG Neuaubing/Dachau65 für den erforderlichen Sieg) soll es doch in der Saison 2016/17 klappen.
Ein Blick auf die Liste der Konkurrenz lässt allerdings vermuten, dass dieses Unterfangen schwerer als gewünscht ausfallen könnte. Da ist nicht nur Dauerkonkurrent SG Nauaubing/Dachau in Lauerstellung sondern auch die ebenfalls ambitionierten Damen des TSV Ismaning II und TSV Allach, beide aktuelle Landesliga-Absteiger, wollen ebenfalls zurück. Auch den Aufsteigerinnen vom TSV Unterhaching wird eine starke Rolle zugetraut. Und schließlich können mit SG Süd/Blumenau und TSV Ottobrunn zwei weitere Teams mit jüngerer Landesliga-Erfahrung aufwarten
Nach dem Motto „Wettkampf ist das beste Training“ hat Chefcoach Tobias Graf (er agiert im Trio mit Torwarttrainer Thomas Degmeyr und Co-Trainerin Melanie Gernsbeck) Ausschau nach högerklassigen Spielpartnern gehalten. So wurde beim Bayernligisten ASV Dachau Anfang Juli nach einer 8:7-Führung noch Lehrgeld gezahlt. Gegen die Landesligateams vom SV Laim (Vorjahresdritte) und TSV Schleißheim konnten dann auch schon zahlenmäßige Erfolge eingefahren werden. Gegen Laim erspielte sich das Team gleich einen sicheren Sieg mit sechs Toren Vorsprung und gegen Schleißheim gab es nach einem Remis in einer zweiten Partie vor wenigen Tagen einen überraschenden 37:28 (9:10, 10:6, 7:7, 11:5)-Erfolg über die ebenfalls schon ordentlich aufgestellten Gäste.
Ein noch verhaltenes Comeback nach einjähriger Verletzungspause feierte Paulina Junghan, während die ebenfalls länger verletzungsbedingt pausierende Valerie Gollnhofer auf der Bank der Rückkehr ins Team entgegenfiebert. Vermissen werden die Fans die nach Kreuzbandriss länger ausfallende Ruth Schiffmann. Auch die Rückkehr ins Team der mit Rückenproblemen pausierende Caro Neckar ist ungewiss. Ein Luxusproblem hat Torwarttrainer Thomas Degmeyr mit der Auswahl aus vier Torhüterinnen. Deren drei (Maria Obermaier, Klara Benz, Theresa Schwarz) erhielten gegen Schleißheim ihre gleichen Spielanteile. Dabei gelang Klara Benz im zweiten Viertel das Kunststück, von 17 Würfen deren elf abzuwehren. „Der Quotient war besser als der von Nationalkeeper Andi Wolff im EM-Endspiel und auch jetzt bei Olympia“ strahlte das 21jährige Torhütertalent. Sie und die erfahrene Maria Obermaier werden wohl die Hauptanteile zwischen den Torpfosten teilen.
Für den Leistungsfortschritt wirkte sich wohl auch das
zweitägige Trainingslager in Ottobeuren aus.
„Wir hatten dort drei intensive Trainingseinheiten und waren auch sonst
nicht faul“, blickt Graf auf die Tage im Allgäu zurück. Bevor es richtig losgeht, werden noch vier
Spielpartner in fünf Vergleichen den Leistungsstand der TSVV-Damen prüfen. Es
gibt schließlich noch einiges in allen Mannschaftsteilen zu tun Hinzu kommt
neben den üblichen Einheiten noch ein viertägiges Trainingslager in Inzell.
„Mehr geht dann nicht“, meint Tobias Graf. Für einige der Berufstätigen,
Studenten und Schülerinnen sollen ja auch noch ein paar Ferientage
herausschauen, denn „Trainingseffekt funktioniert nur mit Erholung“.
Gegen Schleißheim eigesetzt: Maria Obermaier, Klara Benz,
Theresa Schwarz (alle Tor), Johanna Gernsbeck, Lilly Becker, Julia Schmidbauer,
Nicola Mayerhofer, Marina Hartmann, Johanna Wantzen, Paulina Junghan, Theresa
Graf, Jelena Hugo, Verena Tänzler
Wilfried Gillmeister (jwg)