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04.10.2016
„Standing Ovations“ für den ersten Sieg
Tausendsassa Michael Bähr entschärft dutzendweise Gästewürfe
Vaterstetten – „Mittendrin statt nur dabei!“ freute sich TSVV-Coach Michael Jäger im dritten Saisonspiel seiner in die Landesliga aufgestiegenen Vaterstettener Männer über den ersten Sieg. Mit 22:20 (9:9) Toren wurde die Bayernliga-Reserve von TSV Friedberg bezwungen.
Ein Remis, eine Niederlage und nun ein Sieg. Mit dieser ausgeglichenen Bilanz steht der TSV Vaterstetten aktuell genau in der Tabellenmitte. Mitnichten kein Anlass zur Euphorie, doch immerhin ein Grund zur Freude. Denn im Rückblick auf den Saisonstart überwiegt im Moment die Wahrnehmung, in dieser Liga schon mal angekommen zu sein.
Der erste Eindruck in der Partie gegen Friedberg war noch ein
anderer. Das Spiel war keine 60 Sekunden alt, da hatten die Gäste die 6:0-Abwehr
des TSVV über ein Kreisspiel ausgehebelt. Wie gut, dass Simon Tänzler postwendend
mit einen Rückraumtreffer die positiven
Signale setzte. Als dann Ralph Liep ebenfalls mit zwei Rückraumtreffern die
TSVV-Männer erstmals in Führung warf, kam Stimmung unters Hallendach. Die
Vorteile wechselten. Es blieb spannend, weil Jägers Schützlinge beste, klare
Wurfchancen ausließen. Doch gelang es mehrfach, einen Zwei-Tore-Rückstand
auszugleichen: erst Michael Nowara und Tobias Frey zum 5:5, dann Marc Wiegert
mit zwei Rückraumtoren zum 7:7. Dass Vaterstetten im ersten Spielabschnitt bei
nur einem Drittel genutzter Chancen zur Halbzeit das Remis hielt, ist der
Deckung mit einer genialen Torhüterleistung von Michael Bähr zu verdanken.
Diese Konzentrationsleistung konnte der TSVV-Keeper auch nach dem Wechsel hochhalten.
„Heute ist für euch mehr drin“, muss Michael Jäger seinem Team noch in der Pause Selbstvertrauen eingetrichtert haben. Doch es war nicht gleich soweit. Zunächst beeindruckten die Handballer aus der Möbelstadt mit Rückraumkreuzungen. Doch nach dem letzten Ausgleich der Gäste zum 16:16-Einstand per Strafwurf gehörte die letzte Viertelstunde jedenfalls den Hausherren. Den Friedberger gelang gegen Torhüter Bähr nicht mehr viel. Aus dem Bollwerk guter Abwehrarbeit heraus wurden Chancen zu einem höheren Sieg vertan. Doch Nachsicht überwog angesichts einer dann den Sieg sichernden 22:18-Führung. Nichts hielt das Publikum mehr auf den Sitzen, um den ersten Sieg mit „standing ovations“ vorzeitig zu bejubeln.
„Jetzt dürft ihr euch noch freuen, ab morgen aber auf Simbach vorbereiten“, schaut Jäger auf die anderen Ergebnisse. Da hatte Ottobeuren vor zwei Wochen Dachau aus der Halle geschossen, dann bezwingt Dachau die TSVV-Männer mit fünf Toren Unterschied und Ottobeuren verlor am Sonntag daheim gegen Simbach. „Dieser Quervergleich ist ein Zahlenspiel, dennoch ist er geeignet, uns auf dem Teppich halten.“
Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konstandin Schlömer (2), Roman Recknagel (1), Tim Hoffmann, Martin Kuhn (2), Tobias Frey (3), Simon Tänzler (5/3), Francis Müller, Andreas Bedurke, Michael Nowara (5), Ralph Liep (2)
jwg