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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

08.10.2016

Damen 1

Kleine Brötchen oder meisterliche Torte?

von Wilfried Gillmeister

TSVV-Damen in Ottobrunn auf dem Prüfstand

Vaterstetten -  Wie gut, dass der Blick immer nach vorn gerichtet ist. Das tun auch die Handballdamen vom TSV Vaterstetten, die nach dem hauchdünn verpassten  Aufstieg in die Landesliga weiter ihre Brötchen in der Bezirksoberliga  backen. Meisterbäcker wollen sie werden, und die Lieferung war schon mal mit einem Kantersieg über Innsbruck vielversprechend.


Der zweite Spieltag verlangt aber schon besondere Zutaten für das Erfolgsrezept. Schließlich  muss das Team um das Trainertrio Tobias Graf, Thomas Degmeyr und Melanie Gernsbeck am Sonntag beim TSV Ottobrunn in der Halle am Haidgraben (Beginn 14:45 Uhr) antreten. Beide Teams sind die Gewinner des ersten Spieltags. Jedoch dürfte  der Endorphinspiegel  der Südmünchenerinnen angesichts des für sie glücklichen 23:22-Erfolgs in Traunreut etwas höher gewesen sein als beim quasi TSVV-Pflichtsieg  gegen Tiroler Gäste.


Das letzte Pflichtspiel mit einem 40:17-Erfolg des Vizemeisters  beim Gastgeber des Sonntags ist wie ein Muster ohne Wert, denn die Karten werden neu gemischt. Bei den „Pink-Ladies“ aus Ottobrunn  lässt sich Neuzugang Verena Rötz hervorheben, die mit acht Toren einen glänzenden Einstand feierte und maßgeblichen Anteil am Sieg im ersten Spiel hatte.  


Das Vaterstettener Trainertrio schöpft gegenwärtig bis auf die verletzten Valerie Gollnhofer und Caro Neckar  aus dem Vollen.  Im Tor wartet  Klara Benz auf ihren ersten Einsatz. Mit der wiedergenesenen Paulina Junghan verfügt der Angriff über ein weiteres Überraschungsmoment. Die aus der  A-Jugend kommenden  Theresa Schwarz, Johanna Gernsbeck, Verena Tänzler, Sophia Vogt und Jelena Hugo  haben ihren Platz im Kader und sorgen für eine  erfreuliche Jugendpräsenz.


„Es wird auf jeden Fall ein deutlich engeres Spiel werden als zuletzt,“ ist sich Coach Tobias Graf sicher.  Ganz wichtig wird sein, dass er sich auf ein solide Abstimmung in der Abwehr verlassen muss und dass die Laufwege bei schnellen Angriffen passen. Als Coach  der Damen hat er in Ottobrunn von „himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt“ schon alles erlebt.  Hängende Mundwinkel wird es aber nicht geben. „Wir wollen Spaß beim und mit dem Handballsport haben.“ Mit der Einstellung gibt es eigentlich nur Sieger und am Ende vielleicht nicht nur Brötchen sondern eine meisterliche Torte.


Wilfried Gillmeister (jwg)


 


Tobi, Melli und Degi (v.l.) geben den Takt für das Damenteam. Jede/r mit eigenen, klar umrissenen Aufgaben. Im Paket wird es schon was werden.(Foto:jwg)