Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
08.10.2016
Vaterstetten - Wie gut, dass der Blick immer nach vorn gerichtet ist. Das tun auch die Handballdamen vom TSV Vaterstetten, die nach dem hauchdünn verpassten Aufstieg in die Landesliga weiter ihre Brötchen in der Bezirksoberliga backen. Meisterbäcker wollen sie werden, und die Lieferung war schon mal mit einem Kantersieg über Innsbruck vielversprechend.
Der zweite Spieltag verlangt aber schon besondere Zutaten für das Erfolgsrezept. Schließlich muss das Team um das Trainertrio Tobias Graf, Thomas Degmeyr und Melanie Gernsbeck am Sonntag beim TSV Ottobrunn in der Halle am Haidgraben (Beginn 14:45 Uhr) antreten. Beide Teams sind die Gewinner des ersten Spieltags. Jedoch dürfte der Endorphinspiegel der Südmünchenerinnen angesichts des für sie glücklichen 23:22-Erfolgs in Traunreut etwas höher gewesen sein als beim quasi TSVV-Pflichtsieg gegen Tiroler Gäste.
Das letzte Pflichtspiel mit einem 40:17-Erfolg des Vizemeisters beim Gastgeber des Sonntags ist wie ein Muster ohne Wert, denn die Karten werden neu gemischt. Bei den „Pink-Ladies“ aus Ottobrunn lässt sich Neuzugang Verena Rötz hervorheben, die mit acht Toren einen glänzenden Einstand feierte und maßgeblichen Anteil am Sieg im ersten Spiel hatte.
Das Vaterstettener Trainertrio schöpft gegenwärtig bis auf die verletzten Valerie Gollnhofer und Caro Neckar aus dem Vollen. Im Tor wartet Klara Benz auf ihren ersten Einsatz. Mit der wiedergenesenen Paulina Junghan verfügt der Angriff über ein weiteres Überraschungsmoment. Die aus der A-Jugend kommenden Theresa Schwarz, Johanna Gernsbeck, Verena Tänzler, Sophia Vogt und Jelena Hugo haben ihren Platz im Kader und sorgen für eine erfreuliche Jugendpräsenz.
„Es wird auf jeden Fall ein deutlich engeres Spiel werden als zuletzt,“ ist sich Coach Tobias Graf sicher. Ganz wichtig wird sein, dass er sich auf ein solide Abstimmung in der Abwehr verlassen muss und dass die Laufwege bei schnellen Angriffen passen. Als Coach der Damen hat er in Ottobrunn von „himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt“ schon alles erlebt. Hängende Mundwinkel wird es aber nicht geben. „Wir wollen Spaß beim und mit dem Handballsport haben.“ Mit der Einstellung gibt es eigentlich nur Sieger und am Ende vielleicht nicht nur Brötchen sondern eine meisterliche Torte.
Wilfried Gillmeister (jwg)