Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
10.10.2016
Auf verlorenem Posten mit zu vielen Ausfällen
Jäger: "Der Niederlage kann man sogar etwas Positives abringen"
Vaterstetten – Es war fast zu erahnen, dass es den
Handballmännern des TSV Vaterstetten in Simbach reinregnen würde. Weniger
wetterbedingt, denn im Verlauf der Woche gab es ein paar schwerwiegende Abstriche
in der Aufstellung. Tobias Frey hatte sich am Ellenbogen verletzt und Mac
Wiegert, Simon Tänzler sowie Torhüter Thomas Degmeyr fielen krankeitsbedingt aus. Damit fielen die Schützen von 48 (69 Prozent) der bis dahin auch nicht unbedingt vielen erzielten 70 Treffer aus.
So kamen Bastian Weiper, Niklas Stumpf und Moritz Malecki zu ersten Einsätzen und Maxi Balluff
fungierte als Backup für den ersten Torhüter Michael Bähr. Für Trainer Michael Jäger war eigentlich
vorher klar, dass aus Simbach nur Erfahrungen mitgebracht würden. Sein Fazit: „Wir
haben verdient verloren“, doch ebenso hatte er einschränkend die Niederlage mit
37:22(20:8)Toren für zu hoch empfunden. "Diese Niederlage ist kein "Beinbruch", fügt Jäger mildernd hinzu. Es ist schließlich auch nicht gesagt, dass ohne diese zwar wesentlichen Eckpfeiler der Mannschaft das Spiel hätte gewonnen werden können.
Die um mehrere Leistungsträger dezimierte TSVV-Aufstellung fand überhaupt nicht ins Spiel. Die Gastgeber kauften den Vaterstettenern frühzeitig den Schneid ab. In einem fairen Spiel kassierten die Innstädter ihre ersten und einzigen zwei Verwarnungen in den ersten fünf Minuten. Die Nervosität – oder war es nur zu großer Respekt – führte zu großen Unsicherheiten mit Fehlern in der Folge. „Das Ergebnis der ersten Halbzeit war der Spiegel der unterschwelligen Verkrampfung,“ hatte Jäger die Pause für ein paar taktische Umstellungen genutzt. So kam nach der Pause das kämpferische Element wieder zurück. „Mit dem Ergebnis der zweiten Spielhälfte von 17:14 bin ich sogar zufrieden.“ Und weiter: „ da haben wir phasenweise gut dagegenhalten und konnten uns stabilisieren.“
Da die Simbacher mit Sicherheit zu den Teams auf der Sonnenseite der Liga
gehören, war es letztlich eine gute Chance, die jungen Kräfte Erfahrung sammeln
zu lassen. Das Vaterstettener Handicap waren vielleicht auch die noch fehlenden Fertigkeiten im Umgang mit Harz. „So viel Konzentrationsfehler im Passspiel und
Abschluss sind atypisch für mein Team“,
nahm Jäger seine Spieler in Schutz. Aber er weiß auch, dass das irgendwann nicht mehr zählen darf. Alle Beteiligten im "Unternehmen Abenteuer Landesliga" wissen, dass jeder Punkt nur für den Klassenerhalt geholt wird.
Insofern bietet sich in der nächsten Woche im Heimspiel gegen TuS Fürstenfeldbruck II die Möglichkeit einer Korrektur. Vielleicht sind bis dahin die gegen Simbach ausgefallenen Stützen wieder einsatzfähig. Auf ihre ersten Einsätze warten auch Spieler wie Jan Sielemann und Markus Klaubert nach längerer Verletzungspause und wieder aufgenommenen Training mit der Mannschaft.
Vaterstetten: Michael Bähr, Maximilian Balluff (Tor), Konstantin Schlömer (1), Roman Recknagel (7(2), Tim Hoffmann (1/1), Martin Kuhn (2), Francis Müller (4), Bastian Weiper, Andreas Bedurke, Niklas Stumpf (1), Michael Nowara (3), Marcel Hülssiep, Moritz Malecki (2), Ralph Liep (1).
jwg