Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
15.10.2016
Vaterstetten – Wenn man Michael Jäger, Trainer der Vaterstettener Landesliga-Handballer, nach der Wirkung der jüngsten Niederlage seiner Mannschaft in Simbach befragt, dann kommt die Antwort des erfahrenen Routiniers: „Es konnte uns in der Situation mit den vier Ausfällen kaum Besseres passieren, denn die Erfolgsaussichten waren gegen Null gesunken.“ Die Not wurde mit dem Einsatz der Nachwuchsleute unter dem Motto „wenn nicht jetzt, wann dann?“ zur Tugend. Tim Hoffmann, Moritz Malecki, Francis Müller und Niklas Stumf bekamen ihre Einsatzzeiten (und die waren nicht verkehrt) gegen den Meisterschaftskandidaten, während Maxi Balluff wusste, nur Backup für Torhüter Michael Bähr zu sein.
Etwas anders sieht die Situation wieder vor der Partie in eigener Halle gegen die Reserve des Bayernligisten von TuS Fürstenfeldbruck aus. „Wenn wir in der Liga bestehen wollen, dann müssen wir daheim sehr viel punkten“, ist sich Jäger im Klaren, dass die Saison für seine Aufsteiger kein „Fünf-Uhr-Tee“ wird. Die drei Punkte haben die TSVV-Männer daheim geholt. In Vaterstetten ist Harzverbot, da müssen die anderen auch unter reinen Amateurbedingungen spielen. „Das soll natürlich niemanden abhalten, dennoch Handball auf hohem Niveau zu spielen, nur unter gleichen Bedingungen.“ Das klingt fast nach Entschuldigung, denn für den Bau einer eigenen, handballgerechten Halle gab es vor über 15 Jahren keine Mehrheit. Der Bedarf ist aber seit langem eklatant.
Gegen die Brucker sehen sich die Vaterstettener auf Augenhöhe, denn beide haben mit dem Klassenerhalt das gleiche Ziel. Wie es der Zufall will, stehen beide Teams mit 3:5 Punkten im unteren Mittelfeld. Ein Sieg hieße für beide, sich vorläufig vom unteren Tabellenrand etwas abzusetzen. Allerdings wird Tobias Frey wohl nach seiner Ellenbogenverletzung noch nicht wieder einsatzfähig sein. Selbst wenn das Lazarett vom Simbacher Spiel noch am Samstag (Beginn 19 Uhr, Halle Humboldt-Gymnasium) bestünde, wäre Jäger nicht bange: „Die Jungen kennen nun aus vielen Trainingseinheiten die Laufwege und Abstimmungserfordernisse. Das schaffen die.“ Der Trainer ist auch als Motivator gefordert.
jwg