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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

02.11.2016

Damen 1

Bereits nach 15 Minuten stand Vaterstettens Ampel auf grün

von Wilfried Gillmeister

Trainertrio: „Zufrieden mit dem goldenen Oktober“

Vaterstetten – Die Bezirksoberliga der Handballdamen zeigt aus Sicht des TSV Vaterstetten ein ausgesprochen erfreuliches Bild: fünf Partien, fünf Siege, pro Spiel im Schnitt 35 Tore erzielt und mit einer Gesamt-Tordifferenz von 69 Treffern eine große Dominanz hineingelegt.

„Wir sind zufrieden mit dem goldenen Oktober“, ist unisono vom Trainertrio Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr zu hören. Zumal sie bisher auf alle Situationen eine Antwort parat haben. Da konnte der Stamm-Torfrau Maria Obermeier eine Pause gegönnt werden, damit sie ihren Bluterguss im Knie in Ruhe loswerden kann. Klara Benz kam  übers Wochenende aus Bayreuth zum Aushelfen heim und Juniorin “Tessi“ Schwarz, unter der Fittiche von Thomas Degmeyr immer cooler werdend, erhielt nun gegen TSV Allach 09 rund eine halbe Stunde Einsatz mit bester Bewährung. Die Abwehr konnte den urlaubsbedingten Ausfall von Jelena Hugo ohne negative Auffälligkeiten kompensieren. Graf änderte auf Fingerzeig das Abwehrsystem von 6:0 auf 5:1, gelegentlich sah es auch aus wie 4:2 oder 3:3, woraufhin Allach sein Heil über den Kreis versuchte.

Nach einer Viertelstunde führte Vaterstetten mit 6:3 Toren (zweimal Sophia Vogt und Julia Schmidbauer, Lena Schmidt per 7m sowie Verena Tänzler) und die Ampel für den Spielerfolg stand schon zu diesem Zeitpunkt für Vaterstetten auf grün. Als Klara Benz einen Strafwurf parierte, zogen die TSVV-Damen ergebnismäßig davon. Lena Schmidt ist am 7m-Punkt gegenwärtig die absolute Nummer eins. Sechs Chancen hat sie sechs Mal genutzt. Erste und zweite Welle, beste Steilangriffe, schon anzusehender schneller Positionsangriff, Schlagwürfe aus dem Rückraum von Nico Mayerhofer und wenn es die Situation anbot auch Einzelaktionen: die sich wirklich stark bemühenden Gäste waren dem Druck nicht gewachsen. Als Absteiger aus der Landesliga werden sie Ambitionen zur Rückkehr mit nun fünf Minuspunkten vorläufig auf Eis legen müssen.

Bei den TSV-Damen war lockerer Humor angesagt. Julia Schmidbauer wollte unbedingt unter zehn Toren bleiben. „Sonst hätte ich wieder einen Kasten ausgeben müssen“, fand sie mit nur sieben Treffern so kurz vor Ultimo („zu viel Monat bei Sonderausgaben“) den für sie passenden Kompromiss. Als die Tordifferenz zweistellig wurde, ließ im Angriff die Konzentration nach. Auffällig war die Fehlerquote über die rechte Angriffsseite.  „Da haben wir Handlungsbedarf“, ergänzte Melanie Gernsbeck. Nur vier Tore zeigten für diese Angriffsseite ein Untergewicht. Wenn Neuzugang „Chrissi“ Hoffmann sich weiter gut integriert, könnte sie eine Lösung sein. Auch wird Valerie Gollnhofer bei voller Fitness wieder in den Kader auf diese Position zurückkehren können.

Das Ergebnis von 36:23(17:9) Toren wurde unterm Strich zur Nebensache. Interessanter wird dagegen der Blick auf die Tabelle. Da sind die Vorjahresdritten SG Neuaubing/Dachau 65 mit nur einem Fehlpunkt als unmittelbarer Verfolger und die überraschend starken Aufsteigerinnen vom TSV München-Ost als Dritte dicht auf den Fersen. Absteiger Ismaning II  hat sich nach der Niederlage bei Aufsteiger Unterhaching wohl frühzeitig mit nun sieben Minuspunkten aus dem Titelrennen verabschiedet. Milbertshofen holte in Traunreut die ersten Punkte und ist am kommenden Samstag (Beginn 15 Uhr) Gastgeber für TSV Vaterstetten.

Vaterstetten: Klara Benz, Theresa Schwarz (beide Tor), Christina Hoffmann (1), Lisa-Maria Becker, Julia Schmidbauer (7), Nicola Mayerhofer (9), Johanna Gernsbeck (1), Paulina Junghan (1), Marina Hartmann, Lena Vogel (2), Theresa Graf, Sophia Vogt (6),  Lena Schmidt (7/6), Verena Tänzler (2)

jwg


 



Hoch zufrieden mit dem Saisonstart ist der Betreuerstab mit Tobi, Melli und Degi.