Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
05.11.2016
Vaterstetten - In der handballarmen Ferienwoche bietet die Bezirksoberliga der Damen einzig am Samstag die Ansetzung zwischen TSV Milbertshofen und TSV Vaterstetten (Beginn 15 Uhr, Sporthalle Hans-Denzinger-Str. 2).
Nach der Papierform betrachtet, spricht vieles für die verlustpunktfreien Tabellenführerinnen aus dem Landkreis östlich von München. Die Nordmünchenerinnen, Tabellenachte des Vorjahres, hatten das Ansetzungspech, zum Saisonanfang ehemalige Landesligisten und Kandidaten für den Wiederaufstieg vorgesetzt zu bekommen. Prompt fanden sie sich nach vier Spieltagen am Tabellenende wieder. Der Lichtblick folgte aber mit dem Auswärtserfolg in Traunreut, einem Mitbewerber für den Klassenerhalt.
„Jetzt geht’s los!“ könnten die „roten Teufel“ aus der „Hölle des Münchener Nordens“ anstimmen. Doch der Gegner am Samstag wirkt nicht nur auf dem Papier übermächtig. Das Mil-Team des Trainergespanns Til Heinrich und Julian Brandtner weist zahlenmäßig mit 17 Toren pro Spiel den bisher schwächsten Angriff aus. Vaterstettens Damen dagegen haben mehr als das Doppelte auf dem Habenkonto. Angesichts der vielseitigen Vaterstettener „Torfabrik“ könnte dies der Knackpunkt für die Gastgeberinnen werden. Andererseits haben Mil’s Frauen ihre Wurfausbeute zuletzt deutlich gesteigert, was durchaus als Verbesserung des Angriffsflusses identifiziert werden kann.
Die TSVV-Mannschaft um das Trainertrio Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr fährt auch nicht sorgenfrei zur Mil-Halle. Für das Abwehrzentrum fehlt weiter Jelena Hugo. Torwarttrainer Thomas Degmeyr würde gerne seine Nummer Eins im Tor, die am Knie verletzte Maria Obermeier, noch weiter pausieren lassen. Weil Klara Benz (studiert in Bayreuth) nicht jedes Wochenende kommen kann, signalisiert Maria Bereitschaft. „Geht schon“, meinte die hart im Nehmen gewohnte Torfrau. „Der Bluterguss ist weg“. Zur Not (weil stark erkältet) steht das Nachwuchstalent Theresa Schwarz bereit. „Wir wollen Terri behutsam aufbauen“, will der erfahrene Torwarttrainer das junge Talent nicht überfordern, „ 60 Minuten können auch für eine Torfrau lang werden“.
Egal, wie das TSVV-Trainertrio entscheidet: ein Punktverlust in Milbertshofen würde wohl als die bisherige Saison-Sensation gelten können. Mit der Hypothek müssen Favoriten wohl öfter zurechtkommen.
jwg