Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
12.11.2016
Vaterstetten – „Wir sind nicht unzufrieden“, ist aus dem Umfeld der Vaterstettener Handballherren zu hören. Die Mannschaft hat im Frühjahr nach 15jähriger Abstinenz den Aufstieg in die Landesliga geschafft. In den Jahren danach ereilte die meisten Aufsteiger das Schicksal des unmittelbaren Wiederabstiegs in der Folgesaison. Eine der ganz wenigen Ausnahmen war der SV Anzing, der sich gegenwärtig sogar in der Bayernliga akklimatisiert hat.
Die Zufriedenheit beruht auf einer Zwischenbilanz vor dem Schlüsselfunktion einnehmenden Auswärtsspiel der TSVV-Herren bei der Reserve des TSV Haunstetten (Beginn: Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Landsberger Str. 3a, Haunstetten). Sieben Spiele, 6:8 Punkte und ein neunter Platz sind jedoch kein Ruhekissen. Würden die TSVV-Männer aber diesen Platz an Saisonende belegen, wären sie wahrscheinlich äußerst zufrieden. Schließlich gilt für das 15er Feld erhöhter Abstieg für die fünf letzten Teams.
Gleiche Sicht hat die ebenfalls aufgestiegene Reserve der Südaugsburger, die mit dem neuem Trainergespann René Schnitzlein und seinem Co Alex Rupprecht in die Saison gestartet ist. Man sieht sich als Kaderschmiede der Ersten, doch dafür scheint der Altersschnitt mit 27 Jahren relativ hoch. Der Rückraum ist mit den als Korsettstangen fungierenden Routiniers Fabian Fischer sowie Nico Mühlbacher und vier weiteren Strategen der zweiten Reihe gut besetzt. Den Start mit einem Sieg und fünf folgenden Niederlagen haben sich die Schwaben wohl anders vorgestellt.
TSVV-Trainer Michael Jäger wird seine Mannschaft auf eine von den Haunstettenern bevorzugte offensive 3:2:1 Abwehr einstellen müssen. Tobias Frey wird wohl noch für den Rest der Hinrunde zum Knacken vergleichsweise hoch stehender Abwehrreihen fehlen. Auf der Bank saß bereits letztens Markus Klaubert, der auf seinen ersten Einsatz wartet. Aufgrund der gleichen Perspektiven als Aufsteiger ist der Ausgang des Spieles für beide Teams immens wichtig. Für die Vaterstettener wäre es auch einmal ganz gut, würden sie ihre Angriffsblockaden lösen können. Mit einem zweiten TSVV-Auswärtssieg wäre das bezüglich Klassenerhalt wieder so ein quasi Vier-Punkte-Spiel und Jägers Männer könnten sich gut im Mittelfeld einnisten. Haunstetten hingegen bräuchte die Punkte, um an das selbige gerne Anschluss zu finden. Das deutet schon wieder auf so eine „Letzte-Minute-Entscheidung" hin.
Vaterstetten speist seine Zuversicht aus dem jüngsten Remis gegen Tabellenführer Allach. Haunstetten hingegen hat den aktuellen Tabellenzweiten Simbach zum Saisonauftakt geschlagen, Simbach bezwang danach Vaterstetten haushoch. Soviel zum Wert von Quervergleichen. Eher lässt es eine Saison der Überraschungen erwarten.
jwg