Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
26.11.2016
Vaterstetten – Der Weizen hat sich bereits nach dem sechsten Spieltag der Handballdamen-Bezirksoberliga von der Spreu abgesetzt. Eigentlich kann man dem gegenwärtigen Leistungsspiegel folgend von zwölf Teams ernsthaft nur noch vier Mannschaften Führungspotenzial zurechnen. TSV Vaterstetten, SG Neuaubing/Dachau 65 und SG Süd/Blumenau als Zweit-, Dritt- und Sechstplatzierte des Vorjahres sowie die Überraschungsmannschaft vom Aufsteiger TSV München-Ost führen die Tabelle an. Ein Phönix aus der Asche ist weniger zu erwarten, würde allgemein allerdings erfreuliches Erstaunen auslösen.
Bisher sieht es sehr souverän aus, wie TSV Vaterstetten alle sechs Partien überlegen gewonnen hat. Kontinuität und Ausgeglichenheit scheint für das engagierte Trainertrio Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr Bestandteil des Erfolgsrezepts zu sein. Fünf Spielerinnen waren immer dabei und weitere acht haben jeweils nur einmal gefehlt. Vier Spielerinnen haben bereits mehr als 20 Tore erzielt. Der Nachwuchs mit einigen A-Jugendlichen ist integriert und Neuzugang Christina Hoffmann akklimatisiert. Mit den drei Torfrauen Maria Obermeier, Klara Benz und Theresa Schwarz kann auf individuelle Ressourcen eingegangen werden. Zuletzt hat Juniorin Theresa Schwarz 45 Minuten bravourös gehalten und ihre „Feuertaufe“ bestanden. Nachdem Valerie Gollnhofer ihre Verletzungspause für abgeschlossen erklären konnte und Jelena Hugo aus dem Urlaub zurück ist, stellt sich die eine Frage, wie das Team die vierwöchige Spielpause genutzt hat. „Ohne Trainingsspiele“, grinst Tobias Graf, wohl wissend, dass Wettkampf das beste Training ist. Sein Team hat vieles automatisiert und er hat das individuelle Training in den Vordergrund gestellt. Es dürfte zum Luxusproblem geworden sein, wer nicht einmal auf die Bank darf.
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Doch jetzt wird es am siebten Spieltag wohl nicht zu erwarten sein, dass die TSVV-Damen wieder die durchschnittliche Tordifferenz von 13 Treffern halten. Die drei genannten Verfolger erscheinen spät auf der Ansetzungsliste. Am Sonntag kommt die SG Neuaubing/Dachau 65 nach Vaterstetten (Beginn 15:30 Uhr, Sporthalle Gymnasium). Die Gäste, die mit dem neuem Trainer Faruk Durmaz aber nahezu gleicher Mannschaft des Vorjahres antreten, haben im letzten Jahr den Vaterstettener Frauen den einen Punkt abgeknöpft, der letztlich zum Aufstieg fehlte.
Das Trainertrio tut gut daran, das Vaterstettener Team auf volle Konzentration einzuschwören. „Fehler kann die SG gnadenlos ausnutzen“, weist Graf darauf hin dass die Gäste den mit Abstand zweitbesten Angriff haben. „In den zwei letzten Spielen haben wir 60 Tore von denen kassiert.“ Überraschenderweise hat die SG vor einer Woche daheim gegen die Tabellenvorletzten aus Traunreut mit 28.32 Toren verloren. „Das kommt uns zwar entgegen,“ bestätigt Co-Trainerin Melanie Gernsbeck, „sollte uns aber keineswegs leichtsinnig werden lassen, denn gegen uns sind sie wieder voll da.“ Es wird wohl das Schlüsselspiel der Vorrunde werden.
jwg