Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
27.02.2007
Mit gemischten Gefühlen fuhr der TSV Vaterstetten zum ESV Freilassing, zum einen fiel Stammtorhüter Christian Ams aus, zum anderen erkrankte unter der Woche noch Abwehrchef Roman Recknagel, so dass Damentrainerfuchs Tom Eck für das schwere Auswärtsspiel engagiert wurde. Positives gab es zuvor aus Traunreut zu vermelden, denn der ärgste Verfolger, der UHC Salzburg, verlor auch das zweite Spiel in Folge.
Vor 49000 Zuschauern in der restlos ausverkauften Badylon-Turnhalle begann der TSV sehr nervös und lud den ESV Freilassing zu einfachen Gegenstoßtoren ein. Doch man fing sich recht schnell und konnten nach 10 Minuten erstmals einen 3-Tore-Vorsprung herausspielen. Der ESV ließ sich jedoch nicht abschütteln. Angeführt von einem stark aufspielenden Sven Kulzer kämpften sich die Grenzstädter immer wieder heran. Das Spiel plätscherte so dahin, der TSV legte 1-2 Tore vor und der ESV zog nach. Es gelang einfach nicht wie gewohnt das Tempo hoch zuhalten. Zudem wurde im Angriff aus aussichtsreichen Positionen verworfen und in der Abwehr gelang es nicht konsequent den Spielfluss zu unterbinden. Logische Folge war, dass den Freilassingern nicht nur fünf Tore in Folge gelangen, sondern auch die nicht unverdiente 2Tore Führung zur Pause. Das Badylon stand Kopf, sollte der ESV die Sensation schaffen und die Liga wieder spannend machen? Glücklicherweise kam der Halbzeit zur richtigen Zeit! dachte sich der Ein oder Andere.
Nach einer deftigen Ansprache, schickte Michael Jäger seinen Routinier auf die Platte und im Tor ersetzte Thomas Degmeyr den bis dahin gut agierenden Martin Rüben. In der Abwehr wurde endlich aggressiver gearbeitet, Sebastian Diebel ließ auf der rechten Abwehrseite kein Tor mehr zu und das Umschalten von Angriff auf Abwehr klappte auch immer besser, so dass sich die Freilassinger jedes Tor hart erarbeiten mussten und kaum mehr zu einfachen Gegenstoßtoren kamen.
Es wurde ruppiger und der ESV Freilassing fand immer weniger Mittel die TSV Abwehr zu knacken. Die spielentscheidende Szene kam in der 37. Minute, als Sven Kulzer sehr unglücklich mit Stefan Drah zusammen prallte, so dass dieser sehr lange behandelt werden musste. Dies regt den Freilassinger Ausnahmespieler dermaßen auf, dass er sich mit den Schiedsrichtern so sehr anlegte, dass diese ihm verständlicherweise die Rote Karte zeigen mussten. Nun verwandelte sich das Badylon in ein Tollhaus. Es wurde von nun an jede Aktion des jungen Schiedsrichterduos gegen die Grenzstädter mit einem Pfeifkonzert bedacht. Diese jedoch ließen sich jedoch kaum von der hitzigen Atmosphäre anstecken und pfiffen konsequent weiter. Folglich dezimierten sich die Freilassinger bei der nächsten strittigen Situation selbst und Andi Hahner folgte Sven Kulzer auf die Tribüne.
Dem TSV Vaterstetten gelang es, sich Tor um Tor abzusetzen. Auch wenn dieses mal drei Siebenmeter verworfen wurden, arbeitete der TSV weiter konsequent in der Abwehr und ließ in Folge nichts mehr anbrennen.
Das letzte Highlight in diesem Spiel gelang der Mannschaft mit einem schönen Spielzug, der mit einem Kempatrick auf Roman Recknagel endete.
Für das nächste Spiel am Sonntag im Lokalderby gegen Grafing muss allerdings unbedingt eine Leistungssteigerung her, denn das Restprogramm des TSV Vaterstetten ist alles andere als leicht.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei unseren treuesten Fans, die uns auch in diesem Hexenkessel toll unterstützt haben!