Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
12.12.2016
Vaterstetten - Wer zum Handball-Spitzenspiel der Damen zwischen Tabellenführer TSV Vaterstetten und seinen aktuellen Verfolgergerinnen der SG Süd/Blumenau vielleicht fünf Minuten zu spät in die Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums gekommen ist, wird sich als Fan der Gastgeberinnen „im falschen Film“ gewähnt haben. Denn auf der Anzeige stand 0:4, das heißt: für die Gäste. In der Tat hatten die bis dato sich mehr oder weniger souverän durch Saison spielenden TSVV-Damen erstmals die saure Kost eines klaren Rückstands von den anfangs cool wirkenden Münchenerinnen serviert bekommen. Dass am Ende dann doch ein 25:19 (12:9)-Erfolg für die damit als sog. Herbstmeister vorzeitig feststehenden Schützlinge des Trainertrios Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr stand, sollte in der Zeit dazwischen ein phasenweise ungewohntes Arbeitsprogramm ausgelöst haben.
Ungewohnt waren auch insgesamt 21 angezeigte Strafwürfe (davon 14 für die Einheimischen) von den souverän und unaufgeregt pfeifenden Schiedsrichtern Wolfgang Deutlmoser (TSV Haar) und Dietmar Stütgens (TSV Unterhaching). 21 Minuten sollte es dauern, bis die ohne Nico Mayerhofer, Valli Gollnhofer und Lena Vogel aber dafür wieder mit Julia Schmidbauer angetretenen TSV-Frauen erstmals mit 8:7 Toren in Führung gingen. Doch die Gäste blieben noch eine Weile ihrer erfolgreichen Linie treu. Die zweite Reihe fand immer wieder ein Kreisanspiel zum neun Mal erfolgreichen Abschluss.
Vaterstetten musste den Kampf annehmen und tat das dann effektiv. Angetrieben von der sich großartig einsetzenden Sophia Vogt erwiesen sich die ohne Auszeit diese kleine Krise überwindenden TSVV-Mannschaft als letztlich zu stark. Zunehmend schlichen sich in das Gästespiel Ungenauigkeiten ein, die Vaterstetten eiskalt nutzte. Wieder zeigte sich Maria Obermeier in glänzender Form. Vier abgewehrte Strafwürfe, dazu ein halbes Dutzend glänzender Reaktionen sorgten dafür, dass der mühsam erarbeitete Vorsprung ausgebaut wurde. Am Ende gehörten auch konditionelle Vorteile zum Erfolgskonzept. Hierin ist auch ein Merkmal für die Überlegenheit Vaterstettens im bisherigen Saisonverlauf zu sehen. „Wir können immer noch nachlegen, das Tempo hoch halten, wie auch mit der Ausdauer verlangenden offensiven Abwehr den Gegner unter Druck setzen“, sieht Graf einen Vorteil, der noch vom Komfort, gleich mal wieder drei Ausfälle verkraften zu können, unterstützt wird.
Vaterstetten: Maria Obermeier, Theresa Schwarz (beide
Tor), Christina Hoffmann (3),Lisa-Maria Becker(1), Julia Schmidbauer (4),
Johanna Gernsbeck (3/3), Verena Taenzler (2), Marina Hartmann, Lena Schmidt
(6/5), Jelena Hugo (1), Theresa Graf, Sophia Vogt (5), Johanna Wantzen, Paulina
Junghan
Vorzeitig Herbst-, Weihnachts-, Sylvester- und Neujahrsmeister.....kommt da noch was?
Die „Herbstmeister“ (siehe Bild oben, alle Fotos:jwg) lassen grüßen. Mit der eindrucksvollen Serie von neun Siegen in neun Spielen und dem ebenfalls die Vorrangstellung in der Bezirksoberliga demonstrierenden 293:191-Torverhältnis sind die Damen vom TSV Vaterstetten bei noch zwei ausstehenden Spielen vorzeitig Sieger der Hinrunde geworden. Selbstredend war dies der Anlass zum Feiern nach dem überzeugend, weil kämpferisch betonten Spiel gegen die SG Süd/Blumenau (25:19). Gleichzeitig gefeiert wurde aber auch der Geburtstag von Kreisläuferin Marina Hartmann (Nr. 8).
Insgesamt 19 Spielerinnen setzte das erfolgreiche Trainergespann Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr (s.u.) bisher ein. In allen Spielen dabei waren Paulina Junghan, Verena Taenzler und Sophia Vogt. Unmittelbar nach Spielende freuten sich (v.l.n.r.):Verena Taenzler, Paulina Junghan, Lisa-Maria Becker, Theresa Graf, Christina Hoffmann, Lena Schmidt, Theresa Schwarz, Marina Hartmann, Maria Obermeier, Julia Schmidbauer, Jelena Hugo, Sophia Vogt, Johanna Gernsbeck und Lena Vogel. Nicht auf dem Bild, aber ebenfalls eingesetzt wurden Klara Benz, Valerie Gollnhofer, Nicola Mayerhofer, Samantha Müller und Johanna Wantzen.
Bei der bisher gezeigten Dominanz gibt es neben dem nicht mehr unwahrscheinlich erscheinendem Ziel Meisterschaft und Landesliga-Aufstieg noch das Luxusziel, auch am Saisonende mit „zu Null“ Punkten die Spielserie 2016/17 abzuschließen. Es wird die Aufgabe des Trainertrios sein, Spannung und Motivation hoch zu halten und bei aller Überlegenheit „auf dem Teppich“ zu bleiben.
jwg