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24.01.2017
Trotz erneuter Auswärtsniederlage Zuversicht für die Rückrunde
Immerhin: Bis zum Ausfall von Simon Taenzler ergebnismäßig auf Augenhöhe
Vaterstetten – Oberflächlich betrachtet war für die Handballmänner vom TSV Vaterstetten alles wie gehabt in den ersten sieben Auswärtsspielen der Landesliga. Denn auch beim Mitfavoriten TSV Ismaning war am Ende nach einer wieder deutlichen 28:18(13:10)-Niederlage für die Aufsteiger im Münchener Norden nichts zu holen.
Dennoch strahlte Trainer Michael Jager sehr viel Zuversicht und
mehr als nur Zweckoptimismus aus. „Wenn man weiß, wie wir trotz
vieler Ausfälle ins Spiel gegangen sind und wie die erste Halbzeit
verlaufen ist, dann ist mir für das Saisonziel Klassenerhalt nicht
bange.“ Immerhin mussten zum Spiel in der „Handballhölle Ismaning“
sechs Stammspieler (Roman Recknagel, Ralph Liep, Tim Hoffmann,
Andreas Bedurke, Michael Nowara, Marcel Hülssiep) vor dem Anpfiff
passen. Auch musste das geplante Comeback von Lennert Schwart
(eineinhalb Jahre Pause nach Kreuzbandriss) wegen Daumenverletzung
beim Aufwärmen verschoben werden. Simon Taenzler,
Top-Leistungsträger auf der Achse, fiel kurz vor der Halbzeitpause
nach Sprunggelenksverletzung aus. "Wir hatten nach dem Wiederanpfiff
einen kompletten Achsenausfall." Jäger lobte hingegen das Engagement
der jungen Kräfte wie Daniel Siebe, Luis Neckar, Francis Müller und
Niklas Stumpf, die neben dem Comeback von Jan Sielemann (auch ein Jahr Pause) zum Einsatz
kamen.
Die TSVV-Männer spielten gegen die Favoriten eine großartige erste Halbzeit und richteten sich am glänzend haltenden Michael Bähr auf. Glanzparaden in Serie sorgten für Begeisterung auf Vaterstettener Seite. Doch die Gegenstoßchancen wurden mehrfach vertan. Gleich in der ersten Minute hätten die TSVV-Männer per Strafwurf in Führung gehen können. Nach 20 stand es nach Toren 8:8. Tobias Frey und Marc Wiegert hielten den TSVV im Spiel. Ismanings Trainer Thomas Eck hätte sich nicht gewundert, wäre das Halbzeitergebnis nicht zu Gunsten seiner Mannschaft verlaufen.
Quasi mit dem letzten Aufgebot, ohne Achsenspieler aber mit den verbliebenen, aber letztlich überlasteten Leistungsträgern brach die Gastmannschaft nach der Pause ein. Kennzeichnend für den dann fehlenden Biss, war, dass die TSVV-Männer nach der Pause bis auf zwei Siebenmeter nicht eine Strafe kassierten, dafür aber jede Menge einfache Gegentore. „Wir sind vorn wieder physisch eingebrochen“, war Jägers Erklärung für die Summe der Defizite. Selbst die zugestandenen Strafwürfe fanden nicht den Weg ins gegnerische Tornetz.
Dennoch freut sich Jäger mit seinem Team auf die Rückrunde. Die Stimmung kann innerhalb des Kaders nicht besser sein. Trotz der erneuten Auswärtsniederlage baut Jäger auf gerade dieser erbrachten Leistung auf. „Wir haben nur ein Spiel verloren.“ Der Tenor im Team ist positiv und der auch um die Bank herum erkennbare Zusammenhalt lässt hoffen. Auf der Gegenseite kann Thomas Eck mit den Ismaningern nach Beendigung der Negativserie in Ruhe weiter an seinen Zielen arbeiten.
Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Daniel Siebe, Konni Schlömer (1), Martin Kuhn, Tobias Frey (6), Simon Taenzler (1), Francis Müller (3), Marc Wiegert (3), Moritz Malecki (4), Niklas Stumpf, Luis Neckar, Bastian Weiper
Verwarnungen: TSVI 3, TSVV 3
Zeitstrafen: TSVI 4, TSVV 2
Strafwürfe: TSVI 5/ davon 4 verwandelt, TSVV 5/2
Schiedsrichter: Johannes und Maximilian Frosch (HSG
Mainfranken/HSV Bergtheim)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur