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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

04.03.2007

TSVV ungefährdet, aber nicht überzeugend

von Wilfried Gillmeister

Kaum Siegesfreude in Vaterstetten

Vaterstetten - Nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben sich die Handballdamen des TSV Vaterstetten gegen eine Mannschaft, die sich in der Gymnasiumssporthalle als Abstiegskandidat vorgestellt hat. Insofern ist der 17:12 (10:2)-Erfolg des Favoriten in dieser Partie über TV Marktleugast in die Kategorie Pflichtsieg einzuordnen.

Das ist noch einmal gut gegangen: Thomas Eck hatte bereits im Vorfeld das Experiment mit der intensiven Nachwuchsförderung angekündigt und ließ die Jugend auflaufen. Es war gut, dass dazwischen noch einige Erfahrungsträger als Korsettstangen fungierten.

Eck hatte sich dieses Experiment wohl auch etwas anders vorgestellt. War die erste Halbzeit zumindest vom Ergebnis noch „standesgemäߓ zu bezeichnen, so ließ das Spiel nach der Pause wenig übrig von der Freude über den ersten Heimsieg in der Rückrunde.
Auch Stephi Hoepner tat sich schwer gegen die ''massive Abwehr'' der Gäste (Foto: jwg)
„Wenn man mit 48 Angriffsfehlern noch ein Spiel gewinnt, dann kann man sich über die Punkte freuen, mehr aber nicht,“ war Eck ziemlich sauer über das „mit Abstand schlechteste Spiel der Saison“. Anderseits ist auch kein Klassespiel zu erwarten gewesen. In der Formation hat Vaterstetten noch nie gespielt und auch das gemeinsame Training und die Erarbeitung von Spielzügen war angesichts der äußeren Bedingungen nur eingeschränkt möglich.

Was Eck seinen Damen im Angriff besonders ankreidet, ist eine nicht übersehbare Pomadigkeit im Abschluss. Gabi Höpfner, Torfrau von Marktleugast, wurde regelrecht warmgeschossen. Das führte schließlich auch zur Angst vor dem Strafwurf. Fünf Versuche gestanden die Schiedsrichter den Vaterstettenern zu. Keiner fand sein Ziel.

Auf der anderen Seite gelang dadurch den Gästen fünf Tore in Folge und eine schmeichelhafte Ergebniskorrektur. Heike Buß (sechs Treffer) belohnte sich mit Wühlaktionen am Kreis.
Es bestand über die gesamte Spieldauer keine Gefahr, dass diesem „Fohlen-Team“ Gefahr vor Spielverlust drohte. Die Art und Weise, wie die zweite Halbzeit ergebnismäßig abgegeben wurde, stimmt sorgenvoll. Eck wird sich trotz nachvollziehbarer Verstimmung in Nachsicht üben. Vielleicht waren für dieses Spiel zu viel Junge zuviel des Guten.

Wlfried Gillmeister (jwg)
Ihre Ausbeute war noch die beste. Die vier Treffer von Marlies Brauer aus dem Rückraum gaben Rückhalt im rechten Moment (Foto: jwg)