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Teamsport vom Allerfeinsten

08.03.2007

Eck hofft auf eine gute Tagesform in Weidhausen

von Wilfried Gillmeister

TSVV wieder auswärts

Vaterstetten – Noch vor wenigen Monaten wäre eine Spielansetzung der Bayernliga zwischen den Handballdamen vom TSV Vaterstetten und dem TV Weidhausen der Schlager schlechthin gewesen. So bleibt auch das Hinspiel im Oktober in Vaterstetten, als der heimische TSVV in begeisternder Form als 21:18-Sieger das Feld verließ, als ein Saisonglanzlicht in Erinnerung. Doch in der Zwischenzeit ist vor dem Rückspiel am Sonntag um 14.30 Uhr in der Mainfeldhalle in Michelau der Glanz mehr bei den Franken zu finden. Während Vaterstetten sich aufgrund verschiedener mannschaftlicher Gründe als auch äußerer Umstände im gehobenen Mittelfeld wiedergefunden hat, marschieren Udo Prediger und seine Damen scheinbar unaufhaltsam der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Regionalliga entgegen.

Tina Augenthaler war als einzige Spielerin in bisher allen Punktspielen dieser Saison dabei. Ihr Job im Weidhausen wird es sein, die Abwehr zusammen zu halten (Foto: jwg)
Seit Anfang November in neun Spielen siegreich ist das Team um das Erfolgsduett Katja und Christine Gahn offensichtlich mit dem Nimbus der Unbesiegbarkeit behaftet. 244 Tore haben die Geschwister in dieser Saison bereits für ihre Mannschaft erzielt. Das ist knapp die Hälfte aller Weidhausener Tore und zeigt einmal das Gewicht der beiden für die Mannschaft aber auch die Abhängigkeit des Erfolgs von der Form der beiden jungen Talente. So war es auch zuletzt in Burghausen, als beide 13 von 26 Treffer zum sicheren Sieg beisteuerten und Katja Gahn erkältungsbedingt quasi im Schongang sieben Tore erzielte.

Ganz anders die Situation bei den reisenden Vaterstettener Damen. Da versuchte Thomas Eck zuletzt das Experiment mit verstärktem Jugendeinsatz, was sicher positive Erkenntnisse für die Zukunft brachte. Aber auch die Gewissheit, dass eine gute und harmonische Reifung einfach Zeit braucht.
Mit welcher Mannschaft Eck am Sonntag in den Bus nach Weidhausen steigt, das war für ihn am Donnerstagabend noch nicht klar. Zwei der Sportstudentinnen müssen für die Prüfungen der Uni am Wochenende in die Berge zum Skilaufen, vier liegen vergrippt im Bett, Monika Schnell ist seit dem Dienstagtraining außer Gefecht, Bettina Pfeiffer hat die Verletzung vom letzten Spiel noch nicht überwunden, Evi Hoffmann ist noch nicht fit, Nachwuchstalent Lisa Augenthaler muss ihre lädierten Knie schonen und hinter den Einsatz von Arife Krivaca steht ebenfalls ein großes Fragezeichen. „Same procedure….“ will man meinen, denn einmal im Jahr erwischt es Eck und seine Mädels so brutal wie vor dem Spiel, das eigentlich von der Spannung leben sollte, dass Vaterstetten mit einer Wiederholung des Erfolgs vom Herbst die Meisterschaft wieder interessant machen könnte.

Eck hofft, dass er überhaupt eine halbwegs widerstandsfähige Aufstellung zusammen bringt. „Natürlich rechnen wir uns vorher immer Chancen aus,“ bemüht sich TSVV-Trainer Eck um positive Stimmung. Doch er weiß vermutlich, dass diesmal alles drin ist, am liebsten natürlich eine positive Überraschung. Vaterstettens Auswärtsbilanz ist ausgeglichen. Ob sie sich zum Positven wenden kann, ist wohl ganz von der Tagesform abhängig.
Neben Evi Hoffmann wird auch Sandi Berberich (Foto) als zweite Kreisläuferin am Sonntag mit Sicherheit sehr vermißt (Foto: jwg)