Liebe Vereinsmitglieder, wir möchten Sie über eine wichtige Änderung hinsichtlich der Mitgliedsbeiträge informieren, die ab dem 1. Januar 2025 in Kraft tritt. In der Delegiertenversammlung vom 17. Juli 2024 wurde eine neue Satzung beschlossen, die ebenfalls eine angepasste Beitragsordnung umfasst. Diese Veränderungen dienen dazu, die Beitragsstruktur transparenter und gerechter zu gestalten.
01.04.2017
Vaterstetten – Selten war eine Handball-Damenmannschaft wie das gegenwärtige Team des TSV Vaterstetten so dominant erfolgreich. Die Ursache liegt gut eineinhalb Jahre zurück. Damals hatte Trainer Tobias Graf den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga nicht zum Ziel erklärt. Erst als im Verlauf erkannt wurde, dass dieses Ziel durchaus machbar gewesen wäre, war es zu spät. Die lokale Konkurrenz konnte einen wahrlich hauchdünnen Vorsprung über den letzten Spieltag retten.
„Das soll uns nicht noch einmal passieren,“ drückten Cheftrainer Tobias Graf sowie Melanie Gernsbeck (Kondition und Fitness) und Thomas Degmeyr (Torwarttrainer) bereits in der Vorbereitung auf die Tube. Sparringspartner waren in der Mehrheit Landesligateams und höher. Von allen Seiten und auch im Lauf der dann ziemlich einseitigen Saison wurde dem Team beste Landesligareife attestiert. „Zu Null“ lautet jetzt die Devise für die letzten Spiele. Das heißt, dass das Team in den verbleibenden Spielen keinen Punkt mehr abgeben möchte. Bei aktuell elf Punkten Vorsprung ist das der Mannschaft durchaus zuzutrauen.
Weitere, noch nie dagewesene Maßstäbe seit Einführung der 12er Liga könnten noch gesetzt werden. „Das sind Luxusziele mit statistischen Werten“, versucht Graf mit seinem jungen Team (Durchschnittsalter 22 Jahre, davon sechs unter 20 und drei Achtzehnjährige) auf dem Teppich zu bleiben.
Wer zuletzt Trainingseinheiten der Mannschaft beobachten konnte, durfte ungesättigten Ehrgeiz angesichts intensiver Übungseinheiten trotz des längst erreichten Oberziels erkennen. Am Sonntag (Beginn 14:30 Uhr im Humboldt-Gymnasium) stellt sich die Mannschaft gegen TuS Traunreut als „frisch gebackener“ Bezirksoberligameister vor. Des einen Freud ist des anderen Leid. Die Chiemgauerinnen kämpfen als Tabellenletzte mit dem Mut der Gefährdeten gegen den Abstieg. Das Hinspiel in Traunreut war mit „nur“ sechs Toren Differenz (bei ansonsten im Schnitt elf) das knappste TSVV-Ergebnis. Selbstredend sind die Gastgeberinnen haushohe Favoriten. „Wir treten mit der bestmöglichen Aufstellung an“, verrät Graf wissend, dass die drei langzeitverletzten Stammspielerinnen Theresa Graf, Christina Hoffmann und Sophia Vogt auch gerne sein würden. jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur